26.05.1999 – Zehn Jahre ist das schon her

Wie die Zeit vergeht. Und es tut immer noch weh. Das Drama von Barcelona, der wohl bitterste Moment seit ich Fan meiner Bayern bin. Und das sind jetzt doch schon über 25 Jahre. Heute vor zehn Jahren ging ein eigentlich gewonnenes CL-Finale in denkwürdigen zwei Minuten noch gegen Manchester United verloren. Ein Spiel, das ich wohl niemals vergessen werde, weil es genauso irr zuging, wie zwei Jahre später, am 19.Mai 2001, als Patrick Anderson DEN Freistoß seines Lebens zum 1-1 gegen den HSV schoss und Bayern nach vier Minuten wieder zum Titel schoss.

Am 23.Mai 2001 gewann die großartige Bayern-Mannschaft um Spieler wie Kahn, Effenberg, Lizarazu, Matthäus, Elber und Scholl den Titel. Nach einem Wahnsinnsspiel gegen den FC Valencia.

Ein Trost: Hätten die Bayern 1999 die CL gewonnen, sie hätten den Erfolg 2001 nicht wiederholen können. Vielleicht wäre auch Hitzfeld nicht so lange geblieben, vielleicht, vielleicht, vielleicht. Definitiv war das einer der grausamsten Momente, seit ich Fußball liebe.


Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Das war damals auch ein echtes Drama. Ich als Anti-Bayern-Fan war wirklich enttäuscht und entsetzt, dass man ein Spiel innerhalb von 100 Sekunden verlieren kann, vorallem so kurz vor dem Ende. Das bitterste war aber eigentlich, dass ich mit meiner Family damals auf Menorca im Urlaub war und die ganzen Engländer sehr hämisch reagierten. Dafür fand ich es umso amüsanter, dass sie besoffen in der Sonne lagen und sich wahrscheinlich den Sonnenbrand ihres Lebens geholte haben.

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