30 Jahre Schmach von Cordoba

30 Jahre ist das jetzt her, ich war gerade mal gute zwei Wochen auf dieser Welt, als die deutsche Nationalmannschaft als Titelverteidiger gegen Österreich mit 2-3 verloren hat. Die Schmach von Cordoba, die jedem deutschen Fußballfan in den Knochen steckt, ganz gleich, ob er diese erlebt oder wie ich nur unterbewusst wahrgenommen hat. Statt des erhofften Finaleinzugs mussten sich die Herren um Vogts, Rummenigge und Maier die Häme der Schillingdeutschen und Schluchtenscheißer anhören. Auch wenn der österreichische Fußball nie von großer Bedeutung war, sei dem 21. Juni 1978 zählen sich die Ösis zur Fußball-Weltelite dazu. Zu Unrecht.

Edi Finger flippte damals als ORF-Hörfunkreporter förmlich ab und wollte alle abbusseln, auch den Diplom-Ingeneur Posch, dessen Titel er auch in höchster emotionaler Erregung nicht vergaß. Horst Krankl wurde damals quasi der österreichische Oliver Bierhoff.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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