Grombühler Weinfest

Gestern habe ich mich zusammen mit Ralf und seiner Frau von Grombühl verabschiedet. Mein erstes Grombühler Weinfest, seit ich diesem liebenswerten Stadtteil 2007 den Rücken gekehrt habe, um ins Frauenland zurückzukehren. Die Ralfs werden sich auch bald von dort verabschieden, nichtsdestotrotz bleibt das Grombühler Weinfest ein kleines und tolles Weinfest, zu dem wir immer wieder zurückkehren werden, wenn nicht als Grombühler, dann eben als Ex-Grombühler. Freudig empfangen wurde ich ja auch von der Mutter meines ehemaligen Vermieters, dessen Leberkäs bald Testsieger in der Stadt sein wird, weil der derzeitige Primus Oskar Rögele Ende des Jahres aufhört.

Da ich erst am Sonntagabend aus Südtirol zurückgekommen bin, war zumindest das Kesselfleischessen gestern Abend ein absoluter Pflichttermin, zumal dafür ja auch die Metzgerei Kneuer verantwortlich ist. Fein hat es geschmeckt, sogar ein Stückle Niere war mit auf dem Teller. Dazu das eine oder andere Gläschen Silvaner aus Nordheim und die Musik vom „Duo Durst – Ewald und Gebhard“, die es geschafft haben, dass die Omis und Opis vor der Bühne fleißig das Tanzbein schwingen. Liebenswert war auch, dass nach Einbruch der Dunkelheit Kerzen mit bedrucktem Windschutz verteilt wurden, um zehn hat dann ein kleines Feuerwerk das Fest auf dem Wagnerplatz beendet.

Ein Kompliment an den TSV Grombühl, weil sie jetzt schon zum 38. Mal ein wirklich schönes Fest auf die Beine gestellt haben.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“