So viele schöne Skigebiete gibt es in den Bergen, die Skiwelt Amadé ist großartig wegen der unzähligen Pisten (Zauchensee, Flachau, Flachauwinkel, Wegrain, Bad Gastein), der Skicircus Saalbach mit der Skischaukel nach Leogang ist toll, aber auch kleinere Skigebiete haben ihren ganz besonderen Reiz. Ich fahre immer wieder gern in Lenggries am Brauneck und ganz besonders liebe ich Garmisch mit der Kandahar und dem Zugspitzplatt, wo der Pulverschnee dieses Jahr unbeschreiblich geil war. Ein unüberbietbares Panorama bieten aber das Grödner Tal und die Sellaronda, die man von Wolkenstein aus in Angriff nehmen kann, um die Sellagruppe auf Skiern zu umrunden. Nach knapp einer Woche in St. Cristina an Fasching wäre ich am liebsten für immer dort geblieben, die Schönheit der Südtiroler Berge habe ich ja schon im Sommer von einer ganz besonders schönen Seite kennen gelernt, im Sommer werde ich dort wieder mit dem MTB unterwegs sein. Aufwachen mit Blick auf den Langkofel und die Sellagruppe, die Seiser Alm mit dem Schlern im Sonnenschein, wenn man am Berg oben angekommen ist, die Marmolada, das Grödner Joch, Fernsicht bis zum Horizont, dazu Pisten, die das Skifahrerherz höher schlagen lassen. Adrenalin-Carven auf der Saslong kurz nach Beginn des Skibetriebs, die totale Erfüllung.
Etwas negativ sind die hohen Preise bei Dolomiti Skuperski, die doch deutlich über dem Durchschnitt liegen, den ich aus Österreich und Deutschland gewohnt bin. Der Skibus kostet extra, obwohl schon der Skipass erheblich teurer ist als anderswo, auf den Hütten darf man ebenfalls ordentlich was auf den Tisch legen. Andersrum, alles ist dort so geil, das hat dann halt seinen Preis.
Und weil Skifahren des Leiwandste ist, fahre ich heute noch einmal für ein paar Tage nach Saalbach.