Die Rodelbahn an der Frankenwarte

Zugegeben, wer verrückt genug ist, kann fast überall rodeln, die Weinberge bieten genug Abfahrtsmöglichkeiten, nur der Auslauf ist meistens ein großes Problem. Vor ein paar Jahren war z.B. die Auffahrt der Schrebergartenanlage im Alandsgrund ein Rodelvergnügen inklusive Schanze, nach einer Nacht Frost war das aber schon am nächsten Tag mehr als gefährlich und gar nicht mehr lustig. Inzwischen steht unterhalb auch ein Zaun, einen Auslauf gibt es somit nicht mehr. Ganz offiziell ist dafür die Rodelbahn an der Frankenwarte, die kurz, aber dafür toll ist. Mit einem Rodel bin ich die selbst noch nicht gefahren, lediglich mit dem MTB habe ich dort mal ein bisschen getestet. Aber mit dem Anfahrtshügel sieht sie sehr vielversprechend aus, zu Fuß hat sie heute gleich nochmal anders gewirkt als auf zwei Rädern.

Die Rodelbahn ist auch recht einfach zu finden: Unterhalb der Akademie Frankenwarte stehen direkt an der Straße mehrere Glascontainer, danach geht ein schmaler Weg rechts Richtung Wald, wo man auch schon eine Parkbank sieht: Diese steht im eingezäunten Startbereich, von dort schaut man bergab auf den Anlauf, der eine leichte Linkskurve macht. Nach einer S-Kurve führt eine stark überhöhte lange Rechtskurve auch schon in den Zielbereich.

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Jetzt fehlt nur noch der Schnee und ein paar Strohballen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“