Brustfixiert

Beim Bäcker eben war ein junger Vater mit seinem Sohn, der wohl gerade sprechen gelernt hat und immerhin zu einer Frau sagen konnte „Du hast große Brüste“, worauf sich besagte Frau künstlich laut echauffierte, dass man sich mal den kleinen Kerl anschauen solle. „Sacht der doch glatt zu mir, Du hast aower große Brrüsde“. Da war tatsächlich ein stolzes Drumm Brust, aber die Frau war schon deutlich über 50 und da war sie es wohl einfach nicht mehr gewohnt, dass jemand auf ihre Brüste schaut. Jetzt im Laden haben es für einen kurzen Moment alle getan. Der Tag ist gerettet.

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Kategorisiert in Alltag

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Als ich eben mit dem Bus heimgefahren bin, stand vor Würzburgs bestem Pizza-Lieferservice – Pizza Häusle – ein Notarzt- und ein Krankenwagen. Darauf folgte folgender Dialog zwischen einer Omma und ihrem Enkel (ca. 4 Jahre),in dem sie ihm den Unterschied zwischen Leichen- und Krankenwagen erklärte:

    Enkel: Da is jemand dod.
    Omma: Warum?
    Enkel: Weil da n’Krankenwagn steht. Hast den net g’sehn?
    Omma: Nee, weil ich grad auf mei Flasche g’schaut hab.
    Enkel: Der war da vorn.
    Omma: Der is bestimmt noch net dod, weil sonst wär kei Krankenwagen da. Der is nur krank.
    Enkel: Hmm
    Omma: Wenn er dod is, dann kommt ein anderer. Dann kommt so ein Audo, wie es der Doomas fährt.

    Damit endete das Gespräch über dieses Thema, anscheinend nimmt Thomas des öfteren seine Bekannt- oder Verwandtschaft im Leichenwagen mit.

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