Weißwurst-Friedhof

Ich bin satt. Immer noch pappsatt. Ich habe allerdings kein Weißwurst-Frühstück hinter mir – ich habe die begeistert schon gestern abend beim endgültigen Abschied von R. und N. aus Würzburg vertilgt. Unmassen, dazu Laugenbrezeln – und der Schlag hat mich nicht getroffen. Dieses Schicksal soll einen ja ereilen, wenn man Weißwürste nach dem Zwölf-Uhr-Geläut isst. Mit Weißwürsten verhält es sich bei mir tatsächlich so wie mit Leberkäs: Wenn nur genug süßer Senf dafür sorgt, dass alles die Speiseröhre runterflutscht, kann ich endlos futtern, v.a. dann, wenn es so gut schmeckt wie gestern. Dazu Weißbier. Das ist am Abend eh verträglicher als am Vormittag.

Somit wünsche ich den beiden nochmals alles Gute für die Zukunft.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“