Dommaus Dominik, der Nachtwächter und die Mäus-Voice

Letzten Freitag war ich mit Ralf in der Villa Jungnikl auf dem Bürgerbräu-Gelände. Das Haus für Literatur und junge Kunst war Veranstaltungsort einer Lesung des Würzburger Nachtwächters Wolfgang Mainka, der sein Buch „Von Mäusen, Ratten und Priestern“ vorstellte. Er legte dabei sehr großen Wert darauf, dass nicht er sich den Titel ausgedacht habe, sondern der Lektor vom Echter-Verlag, wo das Buch erscheint. Es handelt sich um einen Krimi ohne Blut, ohne Leiche und ohne Gewalt, ein gestohlener Kelch steht im Mittelpunkt des Geschehens, an dem Menschen beteiligt sind und vor allem die Würzburger Kirchenmäuse, allen voran die Dommaus Dominik.

Mainka-Lesung

Kurzfristig wurde die Lesung wegen des wunderschönen Wetters auf die Terrasse nach draußen verlegt, zusammen mit Cornelia Boese las Mainka einige Kapitel aus seinem Krimi vor, Boese war die Wunschstimme der Kirchenmäuse, die Mäus-Voice, wie Boese lächelnd anmerkte.

Eingeladen hatte das InstiDUTT, diese nette Runde hat es sich zur Aufgabe gemacht, Würzburg kulturell zu läutern, mit dem immerwährenden Vorsitzenden Andreas Grimm haben wir im Anschluss noch eine Comeback-Nummer der Würzmischung gemacht. Ralf und ich werden in naher Zukunft dann ebenfalls dem InstiDUTT angehören.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“