Die richtige Bekleidung zum Radfahren

Es gibt ja viele Trikots zum Radfahren, mehr oder weniger atmungsaktiv sind sie alle, ich schwöre auf Nalini. Egal! Was ich nur sagen will: Wie kann man sich als dickbäuchiger Hobbyradler ein gelbes Trikot kaufen? Oder letztes Jahr in den Bergen – wie viele hatten da ein rot-gepunktetes Trikot an (Für Laien: Das ist das Trikot für den besten Bergfahrer bei der Tour de France) oder halt das grüne Sprintertrikot. Ich bin der Meinung, so was muss man sich verdienen oder zieht es nicht an. Wenn man so was anzieht, sollte man zumindest etwas Kondition haben. Am Main entlang mit dem Trikot vom Champ Lance Armstrong – wie peinlich ist das? Zumal das in einer Gruppe Rentner war, die sich am Main von Biergarten zu Biergarten retten, weil sie es sonst nicht schaffen. Ganz schlimm ist es, wenn der Bauch aus dem Trikot rausfällt.
Fies ist auch, wenn Männlein und Weiblein zusammen ausfahren. Er und sie mit dem gleichen Fahrrad, er mit der Herrenausgabe, sie mit der Damenversion. Dazu natürlich die Radklamotten von Tschibo (übrigens fürs gelegentliche Radeln echt empfehlenswert), also Partnerlook von oben bis unten. Und die Frau hat die viel zu kleinen Fahrradtaschen hinten drauf, wo Getränke und Vesper drin sind.
Schlimm wird es, wenn Rückspiegel oder Abstandhalter am Fahrrad sind, Radio auf dem Lenker oder Fähnchen am Gepäckträger.