Schulmädchen-Report

Hier läuft gerade die lange Schulmädchen-Report-Nacht. Unglaublich, wie man so unerotische wie erfolgreiche Filme drehen konnte, die Laiendarsteller sind aber höchst amüsant und da ich noch nicht müde bin, schaue ich mir das jetzt noch ein bisschen zur Belustigung an. Der „Inhalt“? Alle sind verklemmt und dennoch notgeil, die schrillste Vogelscheuche mit den Zöpfchen ist nymphoman und nette Lehrer sind generell willige Opfer der Klassenschlampe, während der strenge, unbeliebte Herr Studienrat mit dem Fernglas „spioniert“. Und alles wunderbar verpackt in diesem Pseudo-Dokumentarstil.

Am geilsten ist die empörte ältere Frau im gelb karierten Kostüm mit den Flaschenboden-Brillengläsern, die sich um die Moral der Jugend sorgt. „Husch, husch in den Busch.“ (Filmzitat). Bei den Unterleibsfrisuren muss ich wieder an Otto Julius Bierbaums Gedicht denken.

Und der Installateur in der Arztpraxis zieht mal schnell den weißen Kittel an, um beim naiven Gabilein alles zu untersuchen, weil sie immer Migräne vor Lateinarbeiten hat. Zum Brüllen!

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Wo läuft denn so Zeug? Hoffentlich GEZ-finanziert. Dann habe ich nämlich NICHTS dazu beigetragen.

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