Lyrisches Ich

Ich wünschte, ein stellvertretendes Ich, ein lyrisches Ich oder sonst wer würde jetzt am Frühstückstisch sitzen, vor einer Tasse Kamillentee und für mich in gut eineinhalb Stunden die Prüfung schreiben. Ich will lieber weiterschlafen. So eine unmenschliche Zeit! Um sechs dudelt der scheiß Wecker, der da aber nur noch so eine Art Dämmerschlaf beendet. Heute Nachmittag gönne ich mir die restliche Portion Schlaf. Ich wünsche mir jetzt viel Erfolg und eine Portion Glück, dass eine gute Aufgabe zur Wahl steht.
Ansonsten, gleicher Zeitplan wie am Freitag, nur dass ich meine Brotzeit heute selber mache und heute Germanistik, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, vertieft studiert, 1. Nebengebiet auf dem Blatt stehen wird.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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