Die Crux mit den Play-Offs

Zugegeben, ich kann mit Basketball nicht viel anfangen, weder aktiv noch passiv. Merkwürdige Aktionen sind Fouls, ab einer bestimmten Anzahl Fouls gibt es Freiwürfe, auf der Uhr sind noch zwölf Sekunden zu spielen, es dauert aber letztlich noch eine Viertel Stunde und noch dazu wird am Ende nicht die beste Mannschaft Meister, sondern die, die in den Play Offs das meiste Glück hatte. Gerade eben habe ich gelesen, dass in der NBA nicht nur der Titelverteidiger Miami Heat in der ersten Runde der Play Offs ausgeschieden ist, sondern dass Dirk Nowitzki mit seinen Dallas Mavericks das gleiche Schicksal erwartet. Warum? Das beste Team der bisherigen Saison muss einmal mehr in besagter ersten Runde gegen einen Angstgegner ran – und verliert prompt auch weiterhin. Wirklich bitter. Da ist mir Fußball entschieden lieber. Da wird am Ende eben die Mannschaft Meister, die die meisten Punkte geholt hat und wenn es dem Schiedsrichter nicht gerade besonders gut gefällt, ist ein Spiel auch nach einer gewissen Zeit vorbei und zieht sich nicht wegen fünf Auszeiten, Freiwürfen und sonstigen taktischen Spirenzchen in die Länge. Schade für Nowitzki, diesen komischen Riesenring wird er auch in diesem Jahr nicht bekommen. Aber Schalke wird ja auch nicht Meister.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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