Nach einem vielversprechenden Hinspiel mit viel Optimismus ins Rückspiel gegangen, dann steht es nach einer halben Stunde 0-2 und alle Träume sind früh wie Seifenblasen zerplatzt. Kommt uns bekannt vor? Bayern hat es gegen Milan vorgemacht, ManU tut es den Bayern heute mit einer schwachen Vorstellung gleich. Und dazu die bittere Erkenntnis, dass Milan wirklich eine Klasse für sich ist… Am Ende zieht Milan mit einem überlegenen 3-0 gegen ManU ins Finale ein und brennt in der Neuauflage des Endspiels von 2005 auf die Revanche gegen Liverpool.
Ach ja, Unsympath Mourinho vom Russenclub ist ein schlechter Verlierer und Weltmeister der Ausreden, er sah aber auch in beiden Spielen deutliche Vorteile für seine Mannschaft. Hat er die gleichen Spiele gesehen? Den Typen kann man nicht ernst nehmen!
So, Russenclub und so, okay, aber sagt mir doch mal, sind denn Milan mit seinem Patriarchen oder die englischen Entertainment-Firmen mit ihrer Fussballabteilung, genannt ManU und Liverpool, in irgendeiner Weise ehrlicher und authentischer als die Blues?
Milan und ehrlich? Mit Berlusconi als Präsident? Sicher nicht. ManU hat halt seinen US-Milliardär, Liverpool auch, aber die drei anderen Clubs neben dem Russenverein haben etwas, was kein Geld der Welt aufwiegen kann: Tradition
mkay, das ist richtig!
Das steht nochmal auf einem anderen Zettel! Wobei, macht es das Ganze nicht noch schlimmer, wenn den Fans ihr traditionsreicher Verein weggekauft wird. Ich war zumindest bei Liverpool richtig enttäuscht!
Chelsea ist der jüngste Verein in diesem Quartett, an sich gibts den Verein auch schon seit 1905. Die Blues hatten aber schon immer das Image des Nobelvereins und einer internationalen Söldnertruppe… damit sind sie sich am Ende trotz Öl-Support treu geblieben!