Der Sack Reis in China interessiert bekanntlich niemanden. Was aber, wenn die Chinesen ihre Vorliebe für Milchreis und Schokolade entdecken? In China steigt die Nachfrage nach Milch, auf dem Weltmarkt wird diese knapp, die Preise für Milchprodukte steigen prompt. In Deutschland. Nur sehen die Bauern von dem Geld, das jetzt mehr bezahlt werden muss, am wenigsten? Total bescheuert. Waren es nicht erst kürzlich die Bauern, die für höhere Erträge für sie als Erzeuger demonstriert haben? Gleichzeitig dürfen die Bauern aber auch wegen einer Quotenregelung nicht mehr Milch produzieren, weil die EU sonst die Subventionen streicht bzw. Strafzahlungen fällig werden. Die Knappheit muss also der Verbraucher bezahlen, der ansonsten sowieso über Steuergelder jeden Liter Milch mitfinanziert? Das verstehe alles, wer will. Ich tue es nicht. Sollen die Chinesen doch ihre eigenen Kühe anpflanzen… Von wegen „Die Milch macht’s!„, die Chinesen glauben doch nicht etwa, sie gewinnen 2008 Goldmedallien, weil sie Milch trinken. Fußballer und andere Sportler scheinen dort Milch zu bekommen und gleichzeitig vertragen die meisten Asiaten keine Milch und haben wegen Laktose-Unverträglichkeit die Scheißerei Flitzekacke.
Am Ende wollen die Chinesen ihr Nasi-Goreng noch mit Käse überbacken, dann wird alles noch teurer.