Aufräumarbeiten

Letzte Woche habe ich mit K. angefangen, mein Zimmer aufzuräumen. Alleine kann ich das nicht, v.a. kann ich alleine nicht so viel wegwerfen, ich denke da immer, man kann doch bestimmt alles irgendwann einmal wieder verwenden. Was da alles aufgetaucht ist. Toll! Die
Tip-Kick-Torwand, die ich mal von Premiere geschickt bekommen habe, die Stofftiere von der Reiffeisenbank aus Waldbüttelbrunn und natürlich Klamotten, die ich tatsächlich mal an hatte. Was war da nicht alles in meinem Bettkasten! Klar, meine Carrera-Bahn, original Servo 140, die ich mir von meinem Kommunion-Geld gekauft habe – funktioniert auch
immer noch. Dazu die Autos, die Flutlichtanlage und die Steilkurve. Dann natürlich auch die Darda-Bahn, die man zwar aufbauen kann, jedoch die Autos nicht mehr mitmachen, weil der Gummi zu lasch geworden ist. Meine Simpsons-Comics, die MAD-Hefte und natürlich auch meine Pumuckl-Hefte, die mir meine Omi immer aus DEM Laden mitgebracht hat. Viel Gekrusche war natürlich auch drin, aber nicht vergessen darf ich meinen alten Videorekorder, einen Telefunken VRV650, der mittlerweile fast 25 Jahre auf dem Buckel hat, aber immer noch funktioniert – ein echtes Museumsstück, einer der ersten VHS-Rekorder, hat damals fast 3000,-DM gekostet. Ziemlich viel ist auch aus dem Kleiderschrank geflogen und ich habe wieder richtig viel Platz. Heute ist dann, auch wenn ich allein bin (K. ist nach Ulm gefahren), mein Regal dran, da finde ich bestimmt auch wieder ne Menge, was weg kann.

Jetzt sitze ich aber erstmal auf meinem neuen, großen Bett, surfe im Internet und schaue im DSF Uefa-Cup. Stuttgart versucht gegen Domzale (Slowenien) Fußball zu spielen, was gar nicht so leicht ist, da dort mehr Wasser als Rasen auf dem Spielfeld ist. Reguläre Wettkampfbedingungen sind das nicht.

Mal schauen, was Leverkusen, Mainz, Hamburg und eben Stuttgart in Europa veranstalten, Bremen hat ja nix gegen die Über-Griechen geholt und Schalke leider nicht verloren.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“