Quelle: CSU-Presseportal
Markus Söder hätte es nicht treffender ausdrücken können, er bezeichnete sich in einer der besten Sendungen von Sabine Christiansen als Stoiberianer, der er immer bleiben werde, ich kann mich ihm nur anschließen, ich fand Herrn Stoiber immer schon sehr sympathisch und kompetent, ganz gleich, ob als CSU-Generalsekretär, Leiter der Staatskanzlei oder als Innenminister. Unvergessen seine Wortgefechte mit den „Sozi“ um Karl-Heinz Hiersemann, mit den „Hampelmännern“ der SPD, Ende der 80er Jahre. Das G8, das achtstufige Gymnasium, nehme ich ihm übel, hat er sich doch einst noch vehement für das herkömmliche G9 eingesetzt, um dann das vermeintlich kostengünstigere G8 zu installieren. Aber sonst? Über seine rhetorischen Fähigkeiten mag man streiten oder sich lustig machen, seine Auftritte beim Politischen Aschermittwoch und auch die Inhalte machten all das wieder wett. Und was nützt uns ein redegewandter Bundeskanzler, der jede Kamera für sich zu nutzen weiß, wenn sonst recht wenig zusammenläuft. In Bayern läuft alles rund, uns geht es gut und Edmund Stoiber hat während seiner ganzen Amtszeit gute Arbeit geleistet. Sein Rückzug aus Merkels Kabinett stieß vielen bitter auf und zuletzt war es Frau Pauli, die ihm das letzte Bein gestellt hat. Sie hatte ihren Auftritt, Edmund Stoiber erklärte seinen Rücktritt und heute nun, an seinem 66. Geburtstag ist es soweit: Edmund Stoiber tritt als Parteivorsitzender ab, am Sonntag wird er seinen Rücktritt als Ministerpräsident einreichen und am 9.Oktober wird Innenminister Günther Beckstein zu seinem Nachfolger gewählt.
War das tatsächlich genau heute vor einem Jahr. Ich hoffe mal, ich muss heute Abend nicht das gleiche schreiben.