SPD-Parteitag

Ist das wirklich so diskriminierend, wenn man nicht wie die Genossinnen und Genossen und auf dem SPD-Parteitag die anderen Delegierten ständig mit „Genossinnen und Genossen“ anspricht, dann von den „Wählerinnen und Wählern“ und schließlich „Kolleginnen und Kollegen“ zitiert, die wiederum die „Genossinnen und Genossen“ ansprechen?

Dieses ewige Bezeichungen beider Geschlechter-Versionen unterbricht jeden Redefluss und nervt nach spätestens zehn Minuten, Genossinnen und Genossen.

Was es dort wohl zu essen gibt? Wiener und Wienerinnen mit Kartoffelsalat und Kartoffelsalatinnen.

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Kategorisiert in Politik

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. Liebe Diskriminierer und Diskriminiererinnen….
    warum nicht einfach nur noch die feminine Form? Mir wärs ziemlich egal, und die Weiber und Schwuchteln welche das dann wirklich machen (genauso wie die innen Sager) könnten mich mal! Das meine ich nicht ironisch!

  2. Diese ihnen ureigenste Angewohnheit können die Sozen wohl nicht mehr abschaffen. Aber je 100 mal „Genossinnen und Genossen“, „Freundinnen und Freunde“ oder „Kolleginnen und Kollegen“ macht die Rede auch lang, wie Herr Steinmeier gezeigt hat.

    Wenn das dann noch mit rauher Stimme einhergeht wie beim Show-Kanzler, dann hat das was von Arbeitermilieu. Toll. Und irgendwie drolig.

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