Rudolf von Ems

Dieser Zeitgenosse aus längst vergangenen Tagen wird mich jetzt noch beschäftigen, weil seine Weltchronik Gegenstand des Seminars ist, das ich nachher um zehn habe. Insbesondere in der nächsten Stunde werden es die Zeilen 240 -282 sein, die waren nämlich Hausaufgabe und ganz so wie mein langjähriger Banknachbar fühle ich mich an die Schule zurückerinnert, denn ich habe selbige natürlich vergessen und werde sie aber wie von Zauberhand bis zur Deadline fertig haben. Nur mit dem Unterschied, dass ich sie selbst machen muss.

Got undirschiet die speise garund die fure mit sinir craft

ze niezinne allir sinir geschaft

ie darnah als er wolte

das sie die niezin solte,

und hiez sie wahsen manecfalt

und gab ir wahsendin gewalt,

als in virhanchte sin gebot.

So viel mal die Zeilen 240-248. Kann
sich ja mal der ein oder andere ans Übersetzen wagen. Ich muss es machen. Kleiner Tipp, es ist Teil des Sechs-Tage-Werkes.
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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Das ist der Schluss des Schoepfungsberichts in der Fassung von Rudolf von Ems. Grob: Gott hat dem Menschen nuetzliche Speisen gegeben.

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