Raucherkneippen

Sebastian Kneipp hätte das Rauchverbot sicher auch für gut befunden. Statt Wassertreten und warmen und kalten Armbädern praktizieren Raucher seit Jahresbeginn das von mir so betitelte Raucherkneippen: Der stete Wechsel zwischen der warmen Stube und der kalten Straße stärkt die Abwehrkräfte nicht nur dadurch, dass der Körper abgehärtet wird, sondern der zwangsläufig geringere Nikotinkonsum wirkt sich zusätzlich gesundheitsförderlich aus.

Was mich ja ein bisschen stört, ist diese ständige Unruhe, das andauernde Kommen und Gehen, die überfüllen Gehsteige und die schlechte Luft vor Kneipen. Dazu zieht es immer wieder, wenn die Tür länger offen ist… 😉

Dafür riechen meine Klamotten auch nach mehreren lustigen Stunden nicht so, dass ich sie besser umgehend entsorgen sollte, sondern ich könnte durchaus morgen die gleichen Sachen anziehen, ohne mich vor mir selbst zu ekeln.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“