Ein letztes Mal berichte ich von meinen auführlichen DSDS-Sichtungen und verlinke die „besten“ Kandidaten, damit ich auch in Zukunft noch recht einfach die Videos finde, wenn ich auf die Schnelle was zum Lachen brauche:
Näher Patrick aus Schleswig Holstein vergisst erstmal wie einst Erwin Lindemann seinen Namen, vor der Jury dann auch noch den Titel, anschließend erklärt er, dass er I’m your Layday von Celine Dion singt. Power of Love heißt die Nummer wrklich, erklärt Dieter Bohlen. Auch wenn es Patrick Spaß macht, Musik zu machen und andere zu begeistern, für den Superstar reicht es nicht, selbst wenn er schon vor 200 Leuten beim Fest des Schützenvereins seiner Oma das Lied von Henry Maske (!) gesungen hat. Eines wurde ihm aber von Bohlen bescheinigt: Kein DSDS-Kandidat zuvor hat je so hoch gesungen. Sein Italiensich ist sehr beeindruckend, das hat ihm keiner gesagt.
Rapper Dan aus Rostock konnte noch nicht einmal den Fanta4-Manager Bär Läsker mit seinem Sprechvortrag beeindrucken, ganz im Gegenteil, Zitat Läsker: „Bist du noch bei dir? […] Neee, bääääh, furchtbar. Du bist heute das mit Abstand Peinlichste, was wir gesehen haben.“ Dazu noch ein Zitat von Bohlen: „Geh nach Hause und lass dich löschen, du.“
Ohne Worte, Schweine-im-Weltall-Yvonne, die sehr ausgefallen Shakira präsentiert.
Oliver aus Erlangen nennt Thomas Anders im Vorgespräch seinen Lieblingssänger, ist ein großer Fan von Modern Talking, lobt vor Bohlen die Stimme von Anders und will You can win, if you want singen. Bohlen tut seine eigene Nummer leid, warum, kann hier bewundert werden. Immerhin hatte er laut Bohlen einen guten Musikgeschmack. Das zustimmende Nicken beim Totalverriss ist höchst faszinierend.
Jasmin weiß zu berichten, dass Dieter ein Schleimscheißer ist, hat aber Angst, dass Dieter ihr sagt, sie könne nicht singen, weil sie schon immer Superstar werden wollte. Sie singt Please don’t stop the music von Rihanna, ich frage mich, warum keiner gesagt hat, man sollte das don’t rausnehmen. Grausam. Sie drohte zu weinen, wenn sie nicht in den Recall komme. Es half nichts.
Martin McKey, der handgemachte Live-Musiker, tritt mit einem Keyboard bewaffnet vor die Jury und zeigt einen beeindruckenden Auftritt. Sehr sehenswert, auch wenn er nicht erfolgreich war. Das Zeug zum Superstar hätte er meines Erachtens, die Jury bräuchte nur ein bisschen mehr Mut… Allein dieser Schnauzer!
Beim Casting auf Mallorca und Ibiza sollten wohl die besonders schrägen Vögel eingefangen werden. Einer davon, der bayerische Lebenskünstler Carsten hat den Deifi im Oarsch und Muffensausen, er will aber Superstar werden. Er macht beruflich nichts, hat in Pasing gewohnt und tritt mit einem Mini-Akkordeon auf. Er spielt eine Mischung aus Cheri Cheri Lady und Your my heart, your my soul und versorgt die Jury mit Pullmoll, die ihm seine Freundin, die Silvia, mitgegeben hat. Ein sehr lustiger Auftritt. Obwohl er ein dreifaches Nein bekam, versprach er wieder zu kommen, und er kam wieder. Ich wage mal vorsichtig zu behaupten, das war ein Fake, wenn ich mir den Beitrag (unbedingt anschauen) bei applausmacher anschaue. „Comedyprogramm? I glaab, i brenn.“ Und es war doch der Tobias Mayer von applausmacher.tv… Arschgeiler Auftritt!
Leider war es das für 2008 mit den Castings für Deutschland sucht den Superstar, am Samstag wird schon der erste Teil des Recalls gezeigt.
Klasse Zusammenfassung – selten so gelacht!
Wie konnte ich die Schwaben-Tante mit dem brutalen Dialekt vergessen.
Hier ist Jennifer mit „Junge“ von den Ärzten. Schon die singen ja nicht.
Herr Bohlen hat offenbar tatsächlich ein Herz dort, wo ich einen Eisklumpen vermutet habe … Allerdings gerade bei den Kandidaten wo er „nett“ (was er halt so „nett“ nennen würde) war, hätte ich nicht an mich halten können. Gerade der Wendehals-Jasmin hätte ich ein beherztes „Dann heul doch!“ entgegengeschmettert!
Gut, dass du das so beobachtest und die „besten“ rauspickst, die ich dann in Dosen anschaue. So geballt halte ich das nämlich nicht durch … 😉