Endspurt im Wahlkampf

Heute bin ich nach langer Zeit mal wieder am Samstag in die Innenstadt, eine Woche vor der Wahl wollte ich mir den Straßenwahlkampf doch mal selbst anschauen und mich ins Getümmel stürzen, schließlich gilt es ja 50 Stimmen an den Mann zu bringen. Kaum hatte ich mein Fahrrad am Dom abgestellt, hatte ich schon die ersten Flyer vom Bürgerforum Würzburg in der Hand, da bei den Grünen gerade wenig los war, habe ich dort angefangen, habe mich kurz mit Frau Lehrieder unterhalten, dann mit Herrn Pilz, als mir plötzlich Ralf auf die Schulter klopfte und wir fortan gemeinsam auf Wahlkampf-Erlebnistour gingen. Frau Beckmann hat uns als nächstes die Hand geschüttelt und uns begrüßt, danach haben wir uns bei Benedikt Kuttenkeuler festgequatscht.

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Dass wir uns mit Herrn Kuttenkeuler (WL) am längsten, mit Herrn Rosenthal (SPD) gar nicht unterhalten haben, hat keinerlei Einfluss auf unsere Wahlentscheidung, alle haben sich aber gerne an die Würzmischung erinnert. Zu diversen Partys wurden wir eingeladen, wenn wir uns nicht selbst schon längst eingeladen hätten, wir nehmen diese aber gerne an, wir wollen nämlich am Wahlabend unsererseits auf Stimmenfang bei den Wahlpartys gehen. Von den CSU-Schuberts  haben wir noch Tee, Brause und einen Putzlappen bekommen, von Frau Joßberger (ödp) gab es Reißzwecken. Frau Beckmann, Herr Felgenhauer und die anderen Kandidaten waren alle schwer beschäftigt und haben sich ganz bestimmt den Mund fransig geredet. Abgefroren haben sie sich heute alle nichts, wir haben hier heute einen wunderschönen Frühlingstag.

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Weitere Bilder hat Ralf gemacht, die müssen aber noch ein bisschen auf sich warten lassen, weil sein Laptop in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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