Ojee, seit Mittwoch muss wieder ganz Deutschland mediengesteuert einen blöden Eisbären süß finden. Knut dürfte endgültig out sein, erstens sieht der jetzt so schmutzig, schäbig und grau aus wie jeder andere Zoo-Eisbär, zweitens frisst dieses fieses Raubtier vor den Augen empörter Besucher lebende Karpfen, die dort zur Reinigung ausgesetzt wurden, und erschreckt kleine Kinder, die sich zu dicht an der Glasscheibe befinden und drittens ist die Knut-Nummer auch deshalb durch, weil ein neuer Eisbär für leuchtende Kinder- und Muttiaugen sorgen darf und die Geldverdien-Maschine des Nürnberger Tiergartens ankurbeln darf. Flocke rennt jetzt im Freigehe rum. Das ist allerdings richtig gut: So wird denen das Geld aus der Tasche gezogen, die sich an einem blöden Eisbär aufgeilen müssen, der unsicher durch sein Gehege tapst, die normalen Zoobesucher freuen sich, dass dem Tiergarten wieder mehr Geld zukommt.
Flocke ist ja soooo süß! Mag ja sein, dass so ein tapsiger Eisbär süß anzuschauen ist, das bestreite ich ja nicht, aber andere Tierbabys sind das nicht weniger und dieser blöde Medien-Overkill, selbst in den seriösen Nachrichten der Öffentlichen kommt man nicht mehr an Knutibutiflocki vorbei, nervt inzwischen gewaltig.
Welche Ausmaße das Eisbär-Aufgeilen annimmt, lässt sich weiterhin im Knut-Blog verfolgen, wo jeder Pups des knuddeligen, süßen Eisbären gebloggt und von gierigen Lesern eifrig mit Kommentaren bedacht wird. Beispiel gefällig? Knut bekommt einen Kürbis…
Ei, duzi duzi du.
Man kann es wirklich nicht mehr hören, wer befreit uns von den ach so süßen Eisbären?
Idee! Noch mehr CO2 ausstoßen 😉
Da bekommt der Spruch: Weg mit den Eisbergen, Freiheit für Grönland. Eine neue Bedeutung. *Gnnnn*
spinst du von wegen befeiung von grönland eher vernichtung der {UMWELT}
Weg mit den Alpen, freie Sicht zum Äquator!!!!!!