Schlaudraff geht endlich

Bis heute frage ich mich, was die Bayern-Verantwortlichen einst geritten hat, als sie den Superstar Jan Schlaudraff von Alemannia Aachen verpflichtet haben. Ein freches Lupfertor gegen Bremen, ein Kontertor gegen Bayern, reicht das schon, um beim FCB in München zu landen. Ich bin ja weiterhin felsenfest davon überzeugt, dass die Bayern Bremen oder wem auch immer eins auswischen wollten. Wir bekommen jeden. Andererseits passt das nicht zum Stil der Bayern, ob sie in ihm aber wirklich einen schlummernden Superstar gesehen haben, ich kann es mir nicht vorstellen. Ein besserer Spieler eines Absteigers hilft doch keinem Verein, der in der CL nach höheren Zielen strebt. Fünf Einsätze in der Bundesliga und sechs im Uefa-Cup sprechen für sich. Schlaudraff… pffff.

Jetzt hat er offenbar um seine Freigabe gebeten, Hannover mit seinem Trainer aus Aachener Tagen hat scheinbar die besten Karten.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“