Heftiger Hagelschauer

Heute hat uns das schlechte Wetter auf dem Weg zur Arbeit verfolgt, besser gesagt, wir sind jeweils dem Regen entgegengefahren. Hinwärts war es heute früh um halb sieben hier in Würzburg schön trocken und es schien ein Tag mit blauem Himmel zu werden, aber schon an der Autobahnauffahrt in Helmstadt hat es richtig zu schütten begonnen und nicht mehr aufgehört. Auf der Heimfahrt sind wir bei schönem, warmem Wetter und Sonnenschein losgefahren, schon bald sah es genau dort, wo wir hinwollten, richtig schwarz aus. Der nächste Regenschauer ließ auf der Autobahn kurz nach Rohrbrunn auch nicht lange auf sich warten, plötzlich wurde es aber richtig laut, denn aus den dicken Regentropfen wurden zwischen Marktheidenfeld und Wertheim nicht minder dicke Hagelkörner, die es soagr schafften, Perennial Quest zu übertönen. Hat sich unheimlich angehört. Der Hagel, meine ich. Zudem war es ein so starker Hagelschauer, dass der Seitenstreifen ganz schnell weiß war und auch auf der Straße alles mit Eiskörnern bedeckt war und lediglich die Fahrspur noch frei war. So plötzlich wie der Hagel angefangen hat, so plötzlich war er auch wieder vorbei.

Schade, dass ich wieder keinen Foto dabei hatte.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“