Wenn Jogi Löw lobt – Die Aufstellung gegen Polen

Bastian Schweinsteiger ist nicht in Topform, aber Joachim Löw lobte ihn nach dem Abschlusstraining, welch klare Fortschritte er in den letzten Tagen gemacht habe, da er auch Extraschichten eingelegt hatte. Aber: Wenn Jogi lobt, kann sich der Betroffene schon mal ein Kissen besorgen, wahlweise für die Tribüne wie bei Marko Marin oder eben für die Ersatzbank, denn Schweini muss im Spiel gegen Polen genau dort Platz nehmen, der Bremer Clemens Fritz, in all den Vorbereitungsspielen eine Stütze der deutschen Mannschaft, rückt überraschend in die Startelf. Wahrscheinlich deshalb, weil der offensive Podolski einen defensiveren Spieler erforderlich macht. Wenn Deutschland das Spiel gewinnt, hat Löw alles richtig gemacht, ich hoffe, dass dem auch so ist. Löw hat sehr offensiv aufgestellt.

Fritz spielt also im Mittelfeld auf rechts, links soll Lukas Podolski Druck machen und die beiden Stürmer Miroslav Klose und Mario Gomez mit Bällen versorgen. Dazu kommen natürlich Thorsten Frings und Kapitän Michael Ballack.
In der Abwehr bilden Mertesacker und Metzelder die Innenverteidiger, Philipp Lahm (rechts) und Marcel Jansen (links) besetzen die Außenpositionen. Im Tor hält Lehmann hoffentlich die Flatterbälle.

Es erklärt sich von selbst, dass es bei Schweinsteiger wieder eine hauchdünne Entscheidung war.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. 55.Minute: Löw wechselt Schweini für Fritz ein. Ich denke mal, Fritz ist platt, alles andere würde ich nicht verstehen.

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