Was für ein Spektakel!

Ich komme eben nach Hause. Ich war in King Kong, dem neuen Blockbuster vom „Herr der Ringe“-Schöpfer Peter Jackson. Es ist schon geil, wenn der Film anfängt und man „Wingnut-Film“ lesen kann – das Label, unter dem Jackson u.a. auch Splatterfilme wie Braindead gedreht hat. Was er mit „King Kong“ aber abgeliefert hat, ist großes Popcorn-Kino, das allerdings mehr ist als eine dämliche Fließband-Massenware, die möglichst viele Zuschauer anlocken soll, weil das Marketing einfach perfekt ist, sondern mit viel Liebe fürs Detail wurde King Kong und die weiße Frau noch einmal verfilmt und ist ein würdiges Remake des Klassikers von 1933. Trotz bombastischer Effekte aus dem Computer sieht man das dem Film ähnlich wenig an wie der „Herr der Ringe“-Trilogie. Ob das das New York von 1933, die Schifffahrt nach Skull Island, das Beinahe-Kentern ist, oder dann die Affen-Szenen im Kampf um die Frau gegen allerlei Gegner, man fühlt sich nicht in irgendein Videospiel versetzt. Groß ist auch das allbekannte Finale auf dem Empire State Building. Was wäre denn dieser letzte Kampf Kongs ohne die Doppeldecker?
Ich bin echt platt, was ich da eben auf der Leinwand erlebt habe. Manche Szenen waren vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber das gehört vielleicht auch dazu. Rundum zufrieden bin ich.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

4 Kommentare

  1. Das war nicht das Empire State Building. Leider faellt mir der Name jetzt selbst auch nicht ein – jedenfalls nicht das ESB….

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