Supa Mickie Krause in Supa Würzburg

Beitrag von Hank

Die meisten Besucher im Kiliani-Festzelt hatten sich anscheinend auf Plakate verlassen, auf denen Mickie Krause ab 19 Uhr angekündigt wurde. Da ich in diesem Jahr noch nicht auf Kiliani war und mich nicht unbedingt als Hörer von Radio Gong bezeichnen kann, habe ich mich auf dessen Homepage schlau gemacht und erfahren, dass der Auftritt für 22 Uhr geplant ist. So konnte ich noch zwei Runden auf dem Gelände drehen, bis ich gegen 20.15 Uhr ins Bierzelt einkehrte. So begegnete ich noch vor dem Stadlwirt Waldemar Hartmann, der sich auch ein Bild von der neuen Kiliani-Attraktion machte und dort zu einem Interview verabredet war.

Sepp und die Steigerwälder Knutschbärn haben das Publikum mit ihrer wie immer geilen Show bestens aufgewärmt und sich auch am einen oder anderen Titel von Krause bedient. Zu meiner Verwunderung endete das Programm der Knutschbärn erst gegen 22 Uhr, sodass ich mit einer Verzögerung durch die erwartete Umbaupause rechnete. Aber, keine Pause, sondern die Ansage folgte. Mickie Krause betrat nach einem kurzen Intro pünktlich die Bühne – doch ohne Band.

Die Musik kam aus dem Lautsprecher und Mickie Krause hatte lediglich die Aufgabe, das Publikum zum Mitsingen zu animieren. Mickie Krause kündigte seine Lieder stets an und es folgte nach einem Publikumssolo die Version, die sich jeder auf CD kaufen kann. Die Damen und Herren auf den Bänken, mich eingeschlossen, störte die Einmann-Show gar nicht, stattdessen tanzten alle wild auf Tischen und Bänken, von denen einige unter der Last die Grätsche machten. Ein spezieller Gruß geht an die Malle-Truppe des Schmoz-Abiturjahrganges, die durch ihre häufigen Gleichgewichtsstörungen mein Bier des öfteren in Gefahr brachten.

Nach nur einer halben Stunde kündigte die Stimmungskanone ihren letzten Titel an. Um 22.50 Uhr war der Spaß auch schon zu Ende. Knapp 15 Minuten verteilte Mickie Krause noch Autogrammkarten von der Bühne, bevor er das Bierzelt auf direktestem Weg – an mir vorbei – verließ. Kurz gesagt war das für Mickie Krause leicht verdientes Geld mit einer dennoch großen Wirkung.