Politische Entsorgung nötig

Wann wird Frau Ypsilanti endlich politisch entsorgt? Ihr Streben nach Macht ist wirklich unerträglich. Was diese Frau der SPD und Hessen zumutet, geht auf keine Kuhhaut. Jetzt finde ich es zwar persönlich nicht unbedingt schlecht, wenn sich die SPD ihre Probleme selbst schafft, aber eine zweite große – und vor allem starke – Volkspartei halte ich für unbedingt wichtig. Gerade mit Blick auf die immer stärker werdenden Kommunisten Linken, die sich mit Rattenfänger-Jargon im Wahlkampf nicht anders zu profilieren versuchen wie die rechten Trottel, aber leider mehr und mehr salonfähig gemacht werden. Das ist aber ein anderes Thema.

Die SPD sollte Ypsilanti schnellstens von der politischen Bühne drängen, sonst lässt sie sich wohl wirklich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin von Hessen wählen. Das Gespräch mit Linke-Vertretern ist natürlich rein informativ. Ein klares Wort vom Bundesvorstand und vom Parteivorsitzenden, dass es mit der Linken nicht geht und nicht gehen wird, und der Käse ist gegessen und Ypsilanti weg vom Fenster. Die Glaubwürdigkeit für die Bundestagswahl 2009 leidet mit jedem Tag länger mehr. Stattdessen wird um Wolfgang Clement, einen der wirklich hellen Köpfe in der SPD, gestritten, ob dieser die Partei verlassen muss oder nicht. Am Parteiausschlussverfahren offenbar nicht ganz unbeteiligt: Andrea Ypsilanti und die Hessen-SPD. Schließlich hatte es Clement gewagt, vor der Hessenwahl deutlich seine Meinung bezüglich Ypsialntis merkwürdiger Energie-Politik zu sagen. Die eigene Meinung sollte auch für Ypsilanti einen hohen Stellenwert haben, aber dass die Grundrechte Interpretationssache sein könnten, hat sie ja schon im Gerangel mit Dagmar Metzger gezeigt, die massiv bedrängt wurde, als sie Ypislanti ihre Stimme verweigerte. Auch Metzger sollte damals ausgeschlossen werden, ihre Meinung als Abgeordnete zählte nicht unbedingt. Andere Meinung, Parteiausschluss, fertig. Auch eine Auffassung von Politik.

Es heißt immer noch Sozialdemokratische Partei Deutschland, nicht Sozialistische Partei Deutschlands. Einheitsmeinungen gibt es bei uns nicht.

Ent-Sorgung hätte ich mit Blick auf Herrn Beck und die SPD vielleicht besser geschrieben, das sieht aber so komisch aus.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“