Gefahr durch böse Überraschungseier

Was Spannendes! Was zum Spielen! Und Schokolade!

Eine fatale Kombination, die unbedingt verboten werden muss, wenn es nach der Kinderkommission des Bundestags geht. Kinder könnten nicht zwischen Spielzeug und Nahrungsmitteln unterscheiden, daher müssten die Überraschungseier, die Generationen von Kindern – nicht zu vergessen, die sammelwütigen Erwachsenen – glücklich gemacht haben und machen, vom Markt verschwinden.

Kinder Eltern sind dümmer, daher muss man gleich ein Produkt verbieten? Wenn ein Kind, das älter als drei Jahre ist, alles in sich reinstopft, ist nicht unbedingt Ferrero oder Kelloggs daran schuld. Ich konnte immer bestens mit einem Ü-Ei umgehen und auch in meinem Freundeskreis ist mir keiner bekannt, der an Spielzeug, das in Kombination mit Nahrungsmitteln ins Haus kam, erstickt ist. Ein Happy Hippo in Abflussfrei aufgelöst war der größte Unfall, bei dem allerdings lediglich ein blaues Nilpferd zu beträchtlichem Schaden kam.

Deutschland verblödet und die Politik unterstützt das. Sonst übernehmen das ja die Allesregulierer aus Brüsssel. Die übrigens im gleichen Schreiben geforderte Helmpflicht für Kinder beim Radfahren unterstütze ich dafür voll. Vielleicht aber sollten auch hier besser die harten Asphaltstraßen verboten werden…

Das liebe Sommerloch. Ich schiebe es mal darauf und auf die große Hitze.

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Kategorisiert in Politik

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

10 Kommentare

  1. die kleinen Fettklopse sind wahrscheinlich derart gierig, dass man in Zukunft wohl auch Spülschwämme und dergleichen verbieten muss 😉

  2. Es ist mal wieder nicht zu glauben, wenn ich solche Schlagzeilen lese denke ich mir immer: Haben die nichts besseres zu tun. Ich meine über solche Sachen sich den Kopf zu zerbrechen ist doch echt Sinnlos!

  3. der war gut –

    ich habe die Dinger noch nie gemocht.

    Und die dekadente Sammelleidenschaft der Ü-Eier Jünger kann ich auch nicht verstehen.

    Aber verbieten – muß nicht sein

  4. Kinderschokolade schmeckt in keiner anderen Form so gut wie bei den hauchdünnen Ü-Eiern. Die kleinen Spielzeuge brauche ich nicht, die Eier aber sind unverzichtbar.

  5. Überteuert, überschätzt, überflüssig. Ich habe mich meist standhaft geweigert, an der Kasse dieses Zeug zu kaufen. Aber die Ommas bringen sowas gerne mit und ich durfte den Mist dann zusammenbauen, als sie noch zu klein waren, das selbst zu machen. Verbieten finde ich bescheuert, davon ist ja jetzt auch keine Rede mehr, sondern die Anbringung von Warnhinweisen wird gefordert. Als ob die Kinder das lesen würden … Schwachsinn.
    Kauf dir Eszet-Schnitten. Das ist lecker!

  6. Eszet-Schnitten? Finde ich voll eklig. Mag ich gar nicht. Das Zeug brockt auch vom Brot runter, wenn man reinbeißt. Dann noch eher Mohrenkopf-Brötchen. Oder heißt das jetzt Maximalpigmentierten-Schaumkuss-Weißbrot?

    Die Schokolade von Ü-Eiern kann ich essen bis mir schlecht wird.

  7. Boxer. Die Mohrenkopfbrödli heißen Boxer, vielleicht weil man den Mohrenkopf, der in Österreich „Schwedenbombe“ heißen soll, zwischen den Hälften ordentlich zusammendatschen muss. Hießen die bei dir schon nicht mehr Boxer?
    Bei schätzungsweise 10 g Schokolade müssen da schon ein paar Paletten zusammenkommen, bis einem davon schlecht werden kann. Ist ja nix dran, an so einem Ding!

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