Dünnhäutig, Frau Ypsilanti?

Wie kann man sich so kleinkariert geben? Die Stimmen der Wähler braucht sie ja nicht mehr, die hat sie (leider), jetzt kann sie ja machen, was sie will, auch wenn das ihre Wähler so nicht wollen.

Letzte Woche wurde Andrea Ypsilanti von ffn-Stimmenimitator Jochen Krause, der sich als Franz Müntefering ausgab, am Telefon verulkt, diese fiel auf den Scherz herein und unterhielt sich mit dem vermeintlichen Parteichef, der ihr z.B. einen Job in der Parteiführung anbot. Nach der Auflösung untersagte Ypsilanti die Veröffentlichung, irgendwie sind Ausschnitte aber trotzdem an die Öffentlichkeit gelangt und inzwischen bei Youtube anzuhören.

Ich wollte eigentlich gar nicht weiter drüber bloggen und fand es eher belanglos, da Krause Ypsilanti nicht mal Sachen entlockt hat, die sie in Erklärungsnöte bringen könnten. Auf jeden Fall hat die Hessen-SPD jetzt Strafantrag gegen Unbekannt gestellt, weil die Veröffentlichung von Telefonmitschnitten ohne Einverständnis strafbar ist. Jetzt wird der Vorfall ganz sicher noch bekannter und noch mehr Leute hören sich den Clip an.

Wenn sie meinen… Wie bereits erwähnt, die Stimmen haben sie ja.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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