Kultur

Freitagabend war ich mit K. im Kunstkeller am Rötgenring, wo wir uns das Monolog-Stück "Kleine Zweifel" von Theresia Walser angesehen haben, inszeniert von Freispiel Würzburg. Hat sich wirklich gelohnt, mal wieder Theater gesehen zu haben. Empfehlen kann ich das Stück nicht mehr, denn gestern Abend war die letzte Aufführung, allerdings hat der Kunstkeller zu weiteren Besuchen eingeladen, war wirklich ein schöner Abend und auch wenn ich kein großer Anhänger von Jazz-Musik bin, die Session nach der Aufführung hat sich ebenfalls noch gelohnt.
Der Inhalt des Monologs sind die kleinen und größeren Zweifel der Wendla Teusch, die sich kurz vor einem wichtigen Vorspielen befindet, in Zeiten von Superstars und Modelcasting kann man auch sagen, kurz vor einem Casting. Der erste Abschnitt hat auch ziemlich gefesselt, die Schauspielern war überhaupt sehr gut, nur im zweiten Teil ist Theresia Walser dann doch etwas abgedriftet und hat sich etwas zu ausführlich mit der Beschaffenheit und Verwendbarkeit weiblicher Anatomie befasst. Dennoch gut!

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“