Die schönsten Bilder von der Rotwand-Wanderung

Die Bilder können auch nur halbwegs wiedergeben, wie schön, wie traumhaft schön heute das Wetter, die Aussicht, die Berge, einfach alles war. Schon beim Aufstehen war ich zeimlich aufgedreht, die Vorfreude aufs Gebirge war riesig. Als sie auf Radio Alpenwelle dann beim Bergwetter alle Superlative bemühten, um das Wetter in Lagen deutlich über 1000 Metern zu beschreiben, konnte fast nichts mehr schiefgehen.Fast. Ohne Karte hat mich mein Orientierungssinn nicht falsch, aber ein bisschen außen rum geführt, in Miesbach wäre ich aber so oder so im endlosen Stau gestanden, weil sich alle Wochenendausflügler von der verstopften Autobahn auf die Bundesstraße geflüchtet hatten, wo sie sich auch wieder im Schneckentempo fortbewegen konnten. Hat sehr viel Zeit gekostet. Das alles zusätzlich im dichten Nebel, der im Tal wohl etwas länger hing. Kurz vor Schliersee lachten dann aber die Berge und strahlend blauer Himmel, am Spitzingsee reichte ein Pullover, später sogar die ärmellose Windjacke. Unglaublich, dieses Wetter heute. Vom Spitzingsee ging es dann also hoch zum Rotwandhaus, das völlig überlaufen war. Nicht unbedingt von Wanderern, sondern von Seilbahn-Touristen, die den Fußmarsch immerhin bewältigt hatten. Das Panorama war von dort schon atemberaubend schön, nach einer Russen-Maß sind wir dann zur Rotwand hochgestiegen, wo wir am Gipfelkreuz dann das Rundherum-Panorama genießen durften. Der Blick vom Großglockner zur Zugspitze und auch mal ins Voralpenland. Auch den Taubenstein haben wir noch bestiegen, dann ging es über das Taubensteinhaus wieder zurück zm Ausgangspunkt.

Eine so unglaublich tolle Fernsicht hatte ich schon lange nicht mehr in den Bergen. Wunderschön, unsere Welt. Und das alles mehr oder weniger vor der Haustür. Selbst von Würzburg aus ist das einen Ausflug wert.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. Da kommt man richtig ins träumen…

    Will auch mal wieder ins Gebirge. Ihr hattet ja sogar schönes Wetter. Hab mich gestern schon den ganzen Tag gefragt von welchem Bayern die im Radio gesprochen haben, wo es ja angeblich den ach so tollen Sonnenschein gibt.
    Bei uns gibts nur Nebel, Nebel, Nebel…achja, ab und zu mal ein bisschen weniger Nebel.

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