Ein Königreich für eine Kanüle

Ein Bild von einem blitzblauen Zehennagel stelle ich nicht noch einmal hier rein, beim Fußball – bei was auch sonst? – ist mir heute Nachmittag mein Gegenspieler mit voller Wucht auf den Fuß gestiegen und hat mit einem Stollen meinen rechten großen Zeh voll erwischt. Das Tor hat er aber genau deshalb nicht machen können. Seit einer Stunde spüre ich wieder einmal diesen fiesen Druck, der Zeh ist blau (der Stollen war definitiv rund), ich habe nur leider keine Kanüle parat, um den Zehnagel vorsichtig zu durchbohren, um den Druck abzulassen. Was würde ich jetzt für eine solche Hohlnadel geben, das Pochen im großen Zeh ist nämlich richtig gemein.

Die Schere war zu stumpf, das Taschenmesser auch, meinen Leatherman habe ich leider gestern am Berg verloren. Morgen fahre ich zur Apotheke.

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Kategorisiert in Alltag, Fußball

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

8 Kommentare

  1. Keinen Akkuschrauber zur Hand?
    Mit nem frischen und spitzen Bohrer kannst auch n kleines Loch machen.

    Oder ein Nagelschußapparat. Aber das würde zu tief gehen.

    Frag doch morgen einfach deinen lieben Kollegen vom Werkunterricht 😉

  2. Was kann ich dafür, wenn der bei meiner perfekten Grätsche voll auf den Fuß tritt?

    Der Kameramann ist beleidigt, war schon letzte Woche nicht da.

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