Auferstanden aus Ruinen

Hurra, ich lebe! Was war denn das für eine fiese Magen-Darm-Attacke, die mich in der Nacht zum Freitag volle Breitseite erwischt und für die nächsten knapp 36 Stunden unter Beschlag genommen hat? Wenn ich nicht geschlafen habe, war es die schlimme Übelkeit mit dem ebenso schlimmen Brechreiz und der Durchfall, jede Art von Flüssigkeitsaufnahme rächte sich in jeder Form von Flüssigkeitsabgabe. Über die Disziplin „Trockenkotzen“ habe ich in der letzten Würzmischung noch gelästert, jetzt habe ich sie selbst exerziert. Näher ins Detail mag ich gar nicht gehen, auf jeden Fall behalte ich seit gestern Mittag den Kamillentee wieder drin, die ersten Essversuche mit Zwieback sind gestern Abend gelungen und seit heute Mittag kann ich auch mal wieder aufstehen, ohne dass der Kreislauf vehement protestiert.

Im Gegensatz zu gestern fühle ich mich heute wie das blühende Leben, im Vergleich zu sonst aber immer noch ziemlich zermatscht.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

9 Kommentare

  1. Auch von mir weiterhin gute Besserung, kann es Dir gut nachfühlen. Mich hatte es Anfang der Woche erwischt, so schlimm wie seit 13 Jahren nicht mehr. Jetzt weiß ich die 13 Jahre wieder zu schätzen.

    Habe noch eine Tüte Hühnersuppe übrig, soll ich sie ins Allgäu schicken? ;o)

  2. Ein nettes Angebot von dir, danke, aber ich möchte mich spätestens ab Montag wieder normal ernähren.

    Ich bin hier übrigens südlich von München, nicht im Allgäu.

  3. Entschuldige die örtliche Verschiebung, ist mir erst nach dem Abschicken wieder eingefallen. Liegt am schon ins Wochenende gegangenen Gehirn.

    Ich habe heute mit einem Döner die Härteprobe gemacht und überlebt. Mit Montag könntest Du erfolgreich sein. 😉

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