Das Ende einer Ära – Der Bayern-Doc geht

Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt saß seit 31 Jahren auf der Bayern-Bank. Eine unglaublich lange Zeit, die jetzt vorbei ist, Müller-Wohlfahrt beendet mit sofortiger Wirkung sein Engagement als Vereinsarzt auf der Bank und widmet sich aus Zeitgründen ganz seiner neuen Großpraxis in München, bleibt aber dem Verein in beratender Funktion erhalten. Die Wehwehchen der Spieler werden also weiterhin bei ihm behandelt, Nationalmannschaftsarzt bleibt er sowieso.

Die Liste der Trainer, die in der ganzen Zeit neben im Platz genommen haben, ist schon ziemlich lange und liest sich wie das Who is who des europäischen Vereinsfußballs. Dettmar Cramer, Gyula Lorant, Udo Lattek, Jupp Heynckes, Franz Beckenbauer, Otto Rehhagel, Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld, Felix Magath oder aktuell Jürgen Klinsmann, um nur einige zu nennen.

Die Titel, die der FC Bayern in dieser Zeit gewonnen hat, decken das gesamte Spektrum ab, jeweils einmal der Weltpokal, die Champions-League und der Uefa-Cup, neun Mal der DFB-Pokal und 16 Mal die Meisterschaft. Sein Nachfolger ist Rüdiger Degwart, der die Mannschaft schon länger betreut.


Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Mein Physioguru schwört ja auf die Salbe die der MüWo entwickelt hat, einsetzbar bei allen möglichen Sportverletzungen. Vielleicht hat er jetzt mal Zeit, zum Friseur zu gehen, der Tausendsassa.

Kommentare sind geschlossen.