Bayern gewinnt, Hoffenheim jammert

Jawoll, so habe ich mir das vorgestellt. Bayern gewinnt gegen Hoffenheim. Und dann noch auf eine Art und Weise, die richtig weh tut. In der Nachspielzeit. Ich kann diese beschissene Wort „Bayern-Dusel“ nicht mehr hören. Wenn Bayern in der letzten halben Stunde aufs Tempo drückt und Torchance über Torchance erarbeitet, ist der Siegtreffer nur logische Konsequenz und nicht Dusel in der Schlussminute.

Jetzt jammern Rangnick und Torschützenmegawunderstürmer Ibisevic um die Wette, Rangnick findet es brutal, Ibisevic findet den Sieg gar unverdient. Ich bin richtig erleichert, nicht nur als Bayern-Fan, dass Hoffenheim nicht auch noch in München gepunktet hat. Der Hype muss mal wieder abebben, gute Leistung hin und her, diese orgiastische Lobhudelei um Hoffenheim ist ja unerträglich geworden. Die armen Hoffenheimer, die blöden Bayern… Hehe, auf diese Schadenfreude habe ich mich gefreut.

Brutal finde ich, was in Bremen passiert. Absturz ins Mittelmaß und dann solche Aussetzer von Leistungsträgern wie Diego und Pizarro. Die beiden dürften jetzt erstmal längerfristig ausfallen. Bremen tut mir wirklich leid, Werder war wenigstens ein sympathisches Feindbild für mein Bayern-Herz.


Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

7 Kommentare

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  2. Unverdient finde ich jetzt nicht! Wenn man ein Tor mehr macht als der Gegner (der zwar gut gespielt hat aber dessen Tor wohl auch nicht astrein war) ist man ein verdienter Sieger. Ein Unentschieden wäre wohl auch okay gewesen, da Hoffenheim stark war, aber so geht das denke ich in Ordnung. Der knappe Sieg zeigt, dass Hoffenheim ein ernstzunehmender Gegner ist und wir die wohl recht lange in Liga 1 spielen sehen werden.

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