Mit einer Woche Verspätung kommt meine Dittsche-Zusammenfassung, aber ich hätte etwas verpasst, wenn ich mir diese Chefvisite nicht noch angeschaut hätte. Eine Weltfolge, definitiv, und eine Folge, wo ich gerne auch mal sehen würde, wie das Erzählte vor Ort ausgesehen hat. Dazu aber später mehr:
Die Chefvisite beginnt mit einer Theorie über Schildkrötes Krötenpanzer. Ist das der normale Panzer oder ein Winterpanzer, der von innen mit Alu beschichtet ist. Es klärt sich nicht auf, dafür perlt das Bier. Eine richtige Kaltverperlung, stellt Dittsche fest und behauptet, nur als reine Hypotenuse, das Bier perle im Winter innerlich anders. Ingo versteht nicht ganz, was Dittsche mit Hypotenuse meint, Dittsche erklärt es also für die, die nicht so gebildet sind wie er, und spricht jetzt von einer Annahme. Ingo bemerkt, dass er wohl Hypothese meine, dem widerspricht aber der Chef, eine Hypothese sei nämlich von der HypoBank, wenn die nicht weiter können, und beharrt auf Hypotenuse.
Fasziniert ist Dittsche von Porsche mit Wendeking Widulin, weil der mehr verdient hat als er umgesetzt hat. In Wirklichkeit ist das gar kein Autobauer, sondern ein Bankmann. Ingo soll nach Dittsche Meinung auf Mallorce sein, weil der Wurstkönig von Mallorca gestorben ist. Ingo ist doch auch ein Wurstkönig, glaubt zumindest Dittsche, ehe er zu zweifeln beginnt. Man weiß nicht, ob es wirklich so ist, wie es scheint. Bei Aldi gäbe es Schinken mit Fuß dran, quasi ein Schwein vom Bein mit Fuß dran. Die Schuhe sind aber nicht mehr am Fuß, Dittsche fällt etwas zusammenhanglos Foo Mann Schuh ein. Ingo solle sich so einen Schinken mit Schuh zulegen und ein schöne Weihnachtsgericht mit Bratkartoffeln servieren. Da Ingo nicht interessiert, zweifelt Dittsche noch mehr am Wurstkönig Ingo. Führt er ein Doppelleben, ist er gar kein Imbissbrater? Wie Lex Luthor aus Batman vielleicht. Hat Ingo gar eine Glatze und trägt nur eine Perücke? Ist er ein Schummelmann wie der aus Erlangen? Man weiß nicht, was passiert.
Dittsche ist verwirrt wegen all der Meldungen, von denen er nicht weiß, ob sie stimmen. Da wären z.B. die weißen schwulen Löwen von Siegfried und Roy. Das sind nämlich in Wahrheit gar keine schwulen weißen Löwen, sondern schwule gelbe Löwen, die man weiß angemalert hat, um das Vorweihnachtsgeschäft noch mitzunehmen. Die hat man lecker angemalert, ein bisschen tüdel tüdel klingeling Weihnachtsdeko dran und schon waren die schwulen gelben Löwen umdekoriert. Weiße Tiger gingen gar nicht wegen der Streifen, die müssten dann schon grau und weiß sein, widerspricht Dittsche Ingo, der ihm erklären will, dass Siegfried und Roy schon immer weiße Tiere gehabt hätten.
Dittsche ist übrigens doch normaler Leut (Hapag-Leut witzt Ingo, das versteht Dittsche aber nicht), obwohl er nie etwas in Ingos Trinkgeldschale gibt, wie die normalen Leute, von denen Ingo spricht.
Die ganze Weihnachtsdekorationsproblematik ist auch Dittsche anheimgefallen: Mit Giovanni ist er auf einem Gehöft gewesen, wo der Gemüsemüll für die Tiere abgibt. Auch die baumhohen Polizeipferde sind dort untergebracht. Dittsche wollte einen guten Pferdeapfel ernten, als Christbaumschmuck. Er will die Pferdeäpfel trocknen und anmalern wie der in Amerika, der aber Rentier-Köttel genommen hat. Auf diese Weise könnte er auch ein „großes Geschäft“ vor Weihnachten abziehen.
Da er ja klamm ist und sich keinen eigenen Tannenbaum leisten kann, musste er experimentieren: Eine Christbaumkugel aus ehrlichem deutschen Pferdeapfel wollte er herstellen und jetzt kommt das, was ich gerne gesehen hätte: Das Pferd wollte nämlich keinen Pferdeapfel von sich geben, als Dittsche daneben stand. Er hat also ein bisschen nachhelfen wollen und mit dem Besenstil das Pferd am After geneckt, wie er berichtet, und so ein bisschen gepökert. Das Pferd hat Dittsche allerdings getreten, aber nicht richtig erwischt, wie er triumphierend berichtet. Wie beim Fieberthermometer macht das doch dem Pferd nichts, wenn man da herumpökert, das Wort Steckenpferd komme schließlich auch daher. Trotz guten Zuredens hat das aber nichts gebracht, das Pferd hat lediglich etwas traurig geschaut. Vom Köttel hat er daher vorerst abgelassen, weil auch Giovanni und der Besitzer gekommen sind und ihn weggeschickt haben.
Zuhause hat er sich einen Baum aus Draht gebaut, das hat er auch in der Stadt gesehen. Ihm ist dabei aufgefallen, das so ein reiner Drahtbaum aussieht wie mehrere Bügel in der Reinigung, die aneinander gehängt wurden. Er hat das also nachgebaut, den untersten Bügel aufgedreht und die Enden in die Steckdose, damit das glühen kann und im Dunklen leuchtet. Das hat jedoch nicht geklappt, die Sicherung ist rausgeflogen.
Dittsche präsentiert im Imbiss eine weitere Erfindung, die Welt ist: Eine Bügeltanne, weißlich wie die schwulen Löwen: Aus dem aufgeplatztem Altkleidersack von Karger hat er T-Shirts genommen und auf die Bügel gehängt. Mehrere solcher behängter Bügel mit T-Shirts ineinandergehängt ergäben dann einen Baum, eine reine Weltidee. Das sieht aus wie richtiger weihnachtsbaum, meint Dittsche. Er ist völlig begeistert, mit Wäscheklammern könne man noch Lichter anheften. Seine Idee kommt nicht so recht an, er muss sich nämlich noch von Ingo und einem Gast wegen seiner Bügeltanne verarschen lassen.
Dittsche erzählt, in London ist ein einbeiniger Häftling aus dem Gefängnis enthumpelt, er wurde aber nicht erwischt, weil die Wachen alle in China sind, um dort ihre Geschenke zu holen, weil ja die Königin, die Frau von Raubein, die Geschenke jetzt in China herstellen lässt, um Geld zu sparen. Auch Herr Karger wäre fast enthumpelt. In der Bild-Rubrik In und Out waren Fußmatten mit Botschaft der Renner. Dittsche wollte eine solche Botschaft für Kargers hinterlassen, weil er deren Traumehe in Gefahr sieht, das sagt er Ingo aber unter dem Siegel der Verhütung. Karger hat nämlich seine Frau frisiert und fotografiert, das Bild dann auf Pappe geklebt und jetzt als werbung im laden und im indernee ausgestellt. Wie bei der armen Frau Ferres ist diese Vermarktung in Dittsches Augen das Ende bei Kargers wie bei den vielen Promi-Paaren. Er hat daher die Fußmatte mit einer Botschaft versehen: Er hat sie zertrennt, sozusagen zwei kleine als Symbolik wie bei den Herzen, und wieder zusammengeschoben. Die Humpelproblematik ist entstanden, weil Herr Karger beim Abstreifen weggeglitscht ist, weil er nicht gewahr war, dass die Matte zerteilt ist.
Schildkröte interessiert die Schildkröte aus Hongkong nicht, die den Koch in den Fuß gebissen hat, weil sie nicht in die Suppe wollte. Er hat Feierabend.
Eine Weltfolge.