Die Chefvisite von gestern Abend. Dittsche ist wieder normal angezogen, die Wochen des Umbruchs sieht Dittsche gekommen, der Anzug ist wieder weg und die vorweihnachtliche Feiertagsverperlung im inneren Bereich kommt gerade richtig, wenn man etwas am Magen hat. Pech im Spiel, Glück in der Liebe, Dittsche glaubt dem Volksmund, Romantik ist das Stichwort und das Schicksal sollte Dittsche hold sein. Bei Thomas Gottschalk hat er den Tiger gesehen und kurz gedacht, Götz George singt, es war aber Tom Jones. Birigt Schrowange hat einen Neuen, Diego hat Sarah Connor, also musste sich auch Dittsche in die Glücksproblematik hineinbegeben, sein Glück herausfordern und hat sich auf eine Schifferanzeige gemeldet. Diese stammten noch aus der Zeit der Seefahrt, als die Matrosen zur See gefahren sind. In jedem Hafen haben sie dann eine Anzeige geschaltet, dass die Frauen schon mal am Kai warten, wenn sie wieder da sind. Ingo erklärt, dass das Chiffre-Anzeige heißt, das ist Dittsche aber egal.
Dittsche hat bei Aldi die Schifferanzeige gesehen und dort angerufen. „Tümmler an Selbstabholer abzugeben“ stand dort. Dittsche hat das uminterpretiert, die Frau an sich wolle ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. Damit kein anderer dort anruft, hat Dittsche gleich den ganzen Zettel mitgenommen. Er hat von Kargers aus angerufen und ist gleich hingegangen. Mit seinem Tümmler, damit sie die gleichen Interessen gleich feststellen kann. Die Tümmler hätten sich auch gleich gut verstanden. Die Dame sei sehr überrascht gewesen, als sie Dittsche mit seinem Tümmler gesehen hat, dann hätte sie ihn aber ganz nett gefunden.
Ingo will wissen, wie alt sie war und wie sie ausgesehen hat. Wie alt sie ist, weiß er nicht. Beschreiben ist aber auch schwer. Sie hatte eine Brille auf, die Haare waren auftamponiert, dazu trug sie eine Jacke mit Schulterpolster. Er wollte ihr ein Kompliment machen, war dabei wohl ein bisschen übermütig, auf jeden Fall saßen sie auf dem Sofa, haben Kaffee getrunken und Dittsche hat gemeint, sie könne mit Heinos Hannelore noch gut mithalten, das kam aber nicht ganz so gut an. Er hat dann das Marc-Terenzi-Flirtprogramm aus der Bild-Zeitung mit Dackelblick gemacht, allerdings erfolglos. Das Dackelprogramm mit Bellen war auch nicht richtig, die Dame hat das Zimmer verlassen, Dittsche wollte das Licht dimmen, weil er glaubte, sie kommt im Negligé zurück. Anschließend hat er die Tümmler angeschlossen und diese zur Musik vom Mundharmonika-Mann tanzen lassen. Nur kam die Frau mit dem Nachbarn zurück, den sie geholt hatte.
Egon-Hugon Balder kommt vorbei und fragt, ob er bei Ingo einen kurzen Film drehen könne, aber Ingo lehnt das Angebot des Fernseh-Titanen ab. Dittsche ist völlig entsetzt, wegen der Gift-Schnitzel-Problematik aus Irland hätte Hugo-Egon Balder den Laden wieder verlassen, erklärt er. Ingo findet es völlig bescheuert, in einem Imbiss eine Sendung zu machen, das würde sich keiner anschauen. Dittsche ärgert sich, dass Ingo nicht berühmt wird. Er sucht zudem die rote Lampe mit dem Fußschalter, mit der Ingo dafür sorgt, dass das Fleisch frisch aussieht.
Dittsche hält Ingo ein selbstgemaltes Bild unter die Nase, das Bild zeigt Helmut Schmidt, wie Ingo am Scheitel und der Zigarette gleich erkennt. Mit Ingo will er ein Gedicht für den Bundeskanzler dichten und dann an die Bild-Zeitung schicken.
Helmut Schmidt wird 90 und alle Leute freun zig.
Alles, was ich brauch, Rauch.
Oliver Kahn ist das Stichwort, er wird dort der China-Bohlen, der dort den Super-Fußballer sucht. Ein China-Böller quasi. Kahn ist eigentlich Chinese, weiß Dittsche zu berichten. Dschinghis Kahn, Aga Kahn, eine große Familie. Sein Vater ist ein Alter Kahn. Dittsche stößt so auf, dass er befürchtet, dass noch Land nachkommt.
Schildkröte könnte für Olli Kahn eine Torwart mit zwei Löchern sägen, der hat aber Feierabend.
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