Ich liebe Hart aber fair

Michel Friedman, Rudolf Dreßler (Botschafter in Israel 2000-2005), Norbert Blüm, Terroristenversteher Nahost-Experte Udo Steinbach und Ulrich Kienzle diskutieren in Hart aber fair bei Frank Plasberg darüber , ob man Israel in Deutschland kritisieren dürfe, ob Kritik berechtigt ist oder ob die „Kritik“ in der jetzigen Form eine neue Form des Antisemitismus ist. Und das äußerst hitzig und laut.

Dieses Herzblut, mit dem Friedman in Diskussionen seine Meinung vertritt, finde ich toll. In der Sache kann ich seine Erregung auch (meist) nachvollziehen.

[Nachtrag] Schöne Zusammenfassungen der Sendung finden sich beim Spiegel und bei der Welt. Wie kann Herr Blüm nur diese unglaublich dämliche Aussage machen, Christen könnten doch im Grunde keine Antisemiten sein, da Jesus selbst Jude war? Hat er da in der Geschichte der letzten 2000 Jahre einiges übersehen? Auch interessant: Für den Spiegel sind die antisemitischen Kommentare auf der hartaberfair-Seite natürlich eine braune Flut. Alles Nazis, die derzeit ungehemmt gegen Juden und Israel hetzen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

5 Kommentare

  1. Wer hier meint, schäbige, und v.a. beleidigende Kommentare über Michel Friedman abzulassen, kann gleich weitersurfen. Die Kommentare gebe ich nämlich nicht frei.

    Spezieller Tipp an „PAOLO PINKEL“: Du kannst 100 Kommentare ablassen, du schaffst es nicht, einen Kommentar durchzukriegen.

  2. Damit hast du natürlich recht Alex. Wobei „Terroristenversteher“ für Herrn Steinbach sicher auch schäbig und beleidigend ist. Das Wort könnte an also durchaus (auch durchgestrichen) vor Herrn Friedman setzen.

    PS: Hast du auf Arte die Doku mit Broder und Diekmann gesehen?

  3. Also wer in dieser Weise die Terrorakte der Hamas erklärt und mehr oder weniger rechtfertigt, könnte durchaus als Terroristenversteher bezeichnet werden. Er versteht Terroristen und ihre Taten.

    Wo das bei Friedman zutreffen soll, verstehe ich eher weniger.

  4. Pingback: Olli's Blog

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