Und noch ein fast perfekter Tag

Gestern habe ich ja schon gedacht, besser kann es eigentlich kaum noch werden, es sei denn, das Wetter passt sich noch an. Heute hat es sich angepasst. Traumhaftes Winterwetter, weiß-blauer Himmel und Sonne, dazu tolle Streckenbedingungen, seit gestern Abend wurde viel gearbeitet und die Strecke war heute Morgen bestens präpariert. Ich war nämlich heute mit meinem Cousin M. gleich noch einmal am Blomberg beim Rodeln.

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Leider sind die Streckenverhältnisse zusehends schlechter geworden, ab zwei war die Strecke im oberen Abschnitt völlig vereist und kaum noch fahrbar, folglich gab es leider auch einige Zwischenfälle und die Bergwacht musste mehrmals Einsätze fahren. Die letzte Fahrt war dann wirklich kein Nervenkitzel mehr im positiven Sinn, wir haben beide geschaut, dass wir heil ins Tal kommen und haben auf eine weitere Abfahrt verzichtet, um nicht aus einem perfekten Tag einen schlechten zu machen. Der Unfall kurz nach dem Start war uns eine Warnung, der Hubschrauber, der kommen musste, noch mehr. Die gefährlichste Stelle war zwar dann schon mit Split entschärft worden, aber wir wollten es nicht herausfordern, zumal leider zu viele Deppen unterwegs waren, die mitten in der Strecke stehen bleiben und das Unfallrisiko noch vergrößern.

Zwei unvergessliche Tage… Heute habe ich es sogar geschafft, an der ersten Abfahrt ein kurzes Video zu drehen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

10 Kommentare

  1. Echt cooles Video! Und ein grandioses Überholmanöver am Ende. Als der Laffo dir da vor die Kufen gelaufen ist, ist mir echt der Puls hochgegangen.

  2. Unbedingt, ich will da auch wieder fahren, allerdings bei besseren Bedingungen. Ich war selbst überrascht, wie gut das Video trotz einiger Hindernisse geworden ist. Und M. hat mir eine ordentliche Schneedusche verpasst, als ich ihn überholt habe.

    Wenn du – wir wir bei unserer letzten Abfahrt – am Akia der Bergwacht vorbei musst, in dem wimmernd eine Frau auf den Helikopter wartet, wird dir anders.

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