Als „zartbesaitet“ in Sachen Horror würde ich mich eigentlich nicht bezeichnen, dafür habe ich schon zu viele Horrorfilme gesehen ohne abzuschalten oder aus dem Kino zu gehen. Bei Spielen sollte es ähnlich sein. Dachte ich. 1998 habe ich mit großer Freude und diesem schönen Dauergruseln Resident Evil 2 gespielt und Chris Redfield im Kampf gegen Umbrella ans Ziel geführt. Resident Evil 3: Nemesis und Resident Evil – Code: Veronica habe ich ausgelassen, für meine Playstation 3 habe ich mir aber jetzt Resident Evil 5 gegönnt, gestern habe ich das Spiel am späten Abend bei wenig Licht angefangen und mir hat es fast die Schuhe ausgezogen: Gänsehaut bei den ersten Szenen, in denen große Raben auf mich zugeflogen sind, echtes Schaudern, als plötzlich der Controller ein schnell schlagendes Herz simuliert hat und die Zombies scharenweise auf mich zu gelaufen sind. Realistisch harte Szenen, die üblichen Schockmomente, brutal blutige Kämpfe und eine ziemlich abstoßende Sterbesequenz. Ich fand die Kombination aus Horroreffekten und Computerspiel bei Resident Evil 2 beeindruckend, mein neues Spiel funktioniert ja nach dem gleichen Prinzip, aber ob die dargestellten Szenen so drastisch sein müssen? Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Ich werde es trotzdem spielen, zur Not kann ich ja zum Beruhigen immer noch Zen Pinball spielen. Trotz allem, ein faszinierendes Spiel.
[Nachtrag 23.05.09] Gerade lese ich im PS3-Blog, dass am Donnerstag der Klassiker Resident Evil zum Download im US-PSN-Store erscheint. Vielleicht sollte ich mich damit langsam an die RE-Welt herantasten.
Top 100 bei Pinball!!!!!!
Eine Stunde am Stück maximal. Länger kann ich mir das nicht antun!