Sprecherziehung

Nachdem unsere Prüfungen jetzt vorbei sind, bilden wir uns jetzt fort: Heute war der erste Teil der Sprecherziehung. Meine Diagnose: Ich mache den Mund zu wenig auf, ich rolle meine R, ich spreche das T nicht als T und ich sage Honig statt hochdeutsch Honich.

Ich bin halt ein Unterfranke. Basta.

Mit dem Honigkuchenpferd (oder Honichkuchenpferd?)habe ich sie trotzdem drangekriegt. Ach mass da Dra Chanasan mat dam Kantrabass aban, damat ach dan Mand watar afmacha. Verstanden? Und mit einer Kerze in der Hand muss ich blasen üben. Keine Interpretion, bitte. Es geht um die Bauchatmung. Atmung. Nicht Admung…

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Das mit dem „Honig“ wundert mich aber, da doch gerade DAS im Fränkischen ordentlich mit einem „ch“ ausgesprochen wird. Oder …?

  2. Wir sind doch ganz besondere Ausnahmen hier in Würzburch. Wir essen Honig, gehen aber ganz gern mal zur Steinburch, weils dort so ruhig is.

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