Umfrageschwäche

Eine repräsentative Emnid-Umfrage hat ergeben, dass das Internet im Wahlkampf keine große Rolle spielt. Das hat die Mainpost am 14.08.2009 geschrieben. Jugendliche könnten auf diesem Wege leichter erreicht werden, bei 72% der Befragten beeinflusst der Wahlkampf im Internet aber nicht die Meinungsbildung.

Am 19.08.2009 hat die Mainpost berichtet, dass eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben hat, dass ein guter Internet-Auftritt die Wahl entscheiden kann und für einen Großteil der Wähler eine entscheidende Rolle spielt.

Was stimmt denn jetzt? Wo hat Emnid die Leute gefragt? In strukturschwachen Gegenden, wo es noch kein Breitbandinternet gibt? Schon komisch, zwei Artikel innerhalb einer Woche, die sich komplett widersprechen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“