Dittsche, 10.Kalenderwoche 2010

Chefvisite in der Eppendorfer Grillstation. Der Meister hat sich wieder seine Gedanken gemacht.

Schumi ist wieder da, der Motorheld, der auf der ganzen Welt verspricht, was er hält. Dittsche ist glücklich, obwohl der HSV 2-4 gegen Leverkusen verloren hat. Gewonnen hat der Titan nicht, aber die Verpuppung über mehrere Jahre muss sich erstmal wieder lösen, weil er von Rot auf Silber umgestellt wurde. Dittsche ist daher so sehr in die Glückseligkeit hineingespült worden, dass das Schumiversum wieder hergestellt worden ist, dass er völlig aus dem Häuschen ist. Ingo schaut sich „so was“ nicht an, was Dittsche gehörig stört. Es ist für Dittsche ein reines Faszinonuggelum, weil Superhirn Ross Braffn alles neu erfunden hat und auch in den Reifen noch ein paar Zehntek drinstecken. Schwarze Löcher, Zeit, das ganze Programm. Ross Braffn hat Reifen erfunden, mit denen das Rennen schneller vorbei geht. Als Schumi ausgestiegen ist, hat Niki Lauda, der Österreicher mit ohne Ohren, ein Kommentater, zwar wichtige Sachen gesagt, aber Schumi hat einen gemuggelten Anzug aus Luftsilber. Dittsche wurde sich dessen bei einer Wissenschaftssendung bewusst. Es ist ein Transmitteranzug, der Strom transmittert. Reinen Strom, mit dem das Auto fährt. Schumi hat so glücklich ausgesehen wie der Koreaner, der sein Kissen geheiratet hat. Dittsche möchte gerne seinen Bademantel heiraten, wofür er von Ingo ausgelacht wird. Dittsche ist mit seinem Mantel verlobt. Schumi ist ein Wandler, ein Stromriese, der mit seinem Anzug aus seiner eigenen Energie Strom wandelt. Sein Anzug ist der Antrieb für das ganze Auto und aus reinem Silber gehäkelt. Wenn er sich in sein Auto setzt, passiert eine Dynamose im Auto. Wie am Fahrrad geht das über ein Kabel, weil die ja nicht mehr tanken dürfen, fährt Schumi jetzt mit Eigenstrom. Das Auto fährt, die Dynamose gibt über ein Kabel den Strom an den Anzug, von dort geht das wieder ins Auto. Schumi ist ein Hybrid geworden, allein durch die Tauschung mit dem Fahrrad. Schumi ist eine Batterie. Er nimmt den Kriechstrom auf und transmittert den an seine Räder, was funktionuggelt. Tanken darf er ja nicht.

Dittsche lässt sich von Ingo Alufolie geben und hält mal wieder seine Schumilette über die heilige Vitrine, was Ingo fuchsteufelswild macht. Dittsche wickelt seinen Fuß mit Alufolie ein und hat jetzt einen Transmitter- oder Hybridfuß. Ingo soll sich gewahr werden, wie Dittsche Strom mit einer Dynamose erzeugt. Das Bein wird erwärmt, er wird ein Wandler und wundert sich über braune Flecken am Boden, das Abriebsilber am Boden. Aber der Silberpfeil-Energietauscher-Anzug funkionuggelt. Er wird warm. Schildkröte kommt vom Rauchen und verspottet Dittsches Luftsilberanzug. Auch Jens, der Gast, findet das witzig. Zu dritt wird Dittsche nun verspottet, was Dittsche an seine Grenzen stoßen lässt.

In Thüringen gibt es 40 Löcher in der Erde, in Berlin wurden 660 Millionen Reichsmark verbuddelt gefunden. Das könne kein Zufall sein. Die Löcher hat Indiana Jones gebuddelt, der in Berlin war. Auf der Suche nach irgendwas hat er zu buddeln begonnen, hat das Geld aber weggeschmissen, als er erfahren hat, dass das nichts mehr wert ist. Kevin Costner mit dem Golf und dem Indianer-Cowboy-Film hat ihm gesagt, er solle mal in Thüringen buddeln, weil  und Costner deutsche Wurzeln hat, die Indiana Jones finden soll. Ingo kann Dittsches Begeisterung nicht teilen.

Als Silber-Robot könnte er sich in die Fußgängerzone stellen. Kargers sind das Stichwort: Die Leitungen werden jetzt saniert, weil Frau Karger in der Zementwindel aus dem Bad getragen wurde. Diese Woche wurde mit der Renovierung begonnen, Dittsche bleibt die Bezahlung erstmal unbenommen, er ist ein Glückspilz. Ein Gückspils hält er zudem in der Hand, das er immer bei Ingo bekommt. Karger ist zur Beobachung erstmal weg, er hat nach der Badgeschichte etwas die Nerven verpusemuggelt und ist beim Arzt. Dittsche wehrt sich aber gegen Ingos Androhung, er werde Karger mal unter die Erde bringen. Dittsche überwacht die Renovierung als Quasi-Hausmeister und fand ganz interessant, was der Fliesenleger so gemacht hat, gerade bei der Eckenproblematik. Wenn der um ein Rohr herumkacheln muss, z.B. um ein Katzenklo, das festgekackt ist, nimmt der Kachler eine Zange und bricht das passend aus. Dittsche hat das auch mal probiert und wollte das Bad vervollständigen, als der Fliesenleger weg war. Er wollte die Eckenproblematik ebenfalls mit der Kneifzange lösen, hat es anfangs auch nicht hinbekommen, aber nach ein paar Kartons hatte er es raus. Mit dem Fliesen-Gebrösel hat er ganz romantisch ein Moxaik gelegt. Mosaik ist in Afrika, ärgert sich Dittsche. Mit der Silikonspritze hat sich Dittsche dann ausgetobt und über der Badewanne „Er “ und „Sie“ und „Warm“ und „Kalt“ geschrieben und wollte es ganz schön machen.

Schildkröte kann Dittsche keine Farbe besorgen, er hat Feierabend.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. Ich bin zwar kein regelmäßiger Zuschauer von Dittsche, an dieser Stelle kriegst du aber mal das Ditsche-Verdienstehrenkreuz – und ein Fleißbienchen für die sonntägliche Zusammenfassung!

  2. Irgendwie liefs früher besser.
    Es fehlen schon 2. Zwischendrinn auch mal wieder eine.
    Kein reiner Titan

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