Beschneiung fürs Gemeinwohl

Früher hießen sie Schneekanonen, im Volksmund heißen sie immer noch so, aber weil man ja mit Kanonen auf etwas schießt und Schießen meist nichts Gutes verheißt, sind das jetzt Beschneiungsanlagen, die dafür sorgen, dass wir nicht aufs Skifahren verzichten müssen.

Im Bedarfsfall kann also mit den Schneekanonen auf Waldbrände geschossen werden, naja, nicht ganz, die Wasserleitungen werden für die Löschwasserversorgung genutzt. Der Versuch, den Nutzen für die Allgemeinheit so unters Volk zu bringen, ist geglückt: Ich verbreite diese Botschaft aus der Bergbahn weiter. Waren super Pisten!

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“