Gestern war ich den ganzen Tag im Valle Sagrado unterwegs, das im Februar aufgrund der hohen Schäden und der starken Regenfälle für Aufmerksamkeit sorgte. Um 8 Uhr sollte ich vor dem McDonald´s warten, da stand ich jedoch über eine halbe Stunde. In der Zeit fuhren immer wieder Busse vorbei, die zuvor vor der Kathedrale ihre Leute eingesammelt haben. Ich wollte schon das sowieso zu teuere Reisebüro der Sprachschule verfluchen, da kam aber dann doch jemand, der fragte, ob ich Christopher sei. Ich habe in der letzten Reihe Platz genommen, weil ich da beste Sichte hatte.
Wir verließen Cusco über wilde Pass-Straßen und waren schon bald auf rund 3800 Metern. Dann ging es nach einem Fotostop hinunter ins Urubamba-Tal, das an dieser Stelle bei ca. 2800 Metern liegt. Das erste Ziel war Pisac, wo wir 50 Minuten Zeit hatten, uns den Markt anzuschauen. Man muss sich das so vorstellen, dass man durch viele enge Gassen läuft und rechts und links sitzen bzw. stehen die Händler, die mit ihren Amigo-Rufen ihre Ware verkaufen wollen. Danach sind wir zur gleichnamigen Felsenfestung gefahren, wo unterwegs noch viele Schäden der Regenzeit zu sehen waren. Schon da habe ich mich über eine unserer Gruppe amüsiert, die in Flipflops an der Tour teilgenommen hat.
Danach ging es nach Urubamba, wo wir wieder 50 Minuten Zeit hatten, unser Mittagessen in Form eines Buffets einzunehmen. Dabei hatte ich erstmals die Gelegenheit, Alpakafleisch zu essen, was auch wirklich gut war. Meerschweinchen gab es leider nicht. Ich habe mit zwei Deutschen gegessen, die beide nicht in Deutschland wohnen (eine in Australien und die andere in Frankreich), aber da auch die mir das Granja Heidi empfohlen haben, treffe ich mich mit ihnen heute nochmal zum Essen dort.
Der folgende Halt war in Ollanta. Hier gibt es die Inkaruinen von Ollantaytambo zu sehen. Viele Stufen geht es hoch, entlang der Terrassen, wo man u.a. riesige Felsblöcke bewundern kann, die bis zu 50 Tonnen wiegen. Was die Inkas so gebaut haben, ist wirklich erstaunlich. Ollanta ist auch nur noch 10 km von Machu Picchu entfernt. Der Besuch dieses Höhepunkts steht aber erst am 1. Mai an.
Danach ging es ein Stück das Tal zurück bis Urubamba, von wo wir nach Chinchero fuhren. Auf dem Weg dorthin passierten wir die höchste Stelle der Tour bei über 4000 Metern. Ich dachte schon, in Chinchero sehen wir wieder Terrassen, wurde aber positiv überrascht, denn es ist wirklich ein sehr beeindruckender Ort, auch wenn es bei ca. 3880 Metern und dazu gegen Abend ziemlich kalt ist. Die Touris mit Flipflop und Strandklamotten haben hier richtig gefroren.
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In Cusco angekommen, bin ich mit einigen aus der Schule noch was Essen gegangen, haben aber ziemlich lange auf das Essen warten müssen, obwohl wir die einzigen Gäste waren.
MEHR BILDER!!!
Ach so.
Viele Grüße natürlich auch.
Und gute Besserung!
Danke. Ich wuerde euch gerne mit Bildern ueberhaeufen, aber ich habe noch keine Technik gefunden, wie ich die Fotos auf die geeignete Groesse bekomme. Ich bin hier an einen Internet-Cafe-gebunden. Mit dem MacBook waer das kein Problem. Nehme Ratschlaege gerne an.