Heute war ich wiedermal der erste am Frühstückstisch, weil um kurz nach halb neun eine Halbtagestour startete. Mit einem Achtsitzer sind wir (zwei Peruaner, eine Amerikanerin, der Führer, der Fahrer und ich) über Chinchero und dem Andendorf Maras zu den Salineras gefahren. Dort wird auf den rund 3000 Becken immer noch Salz abgebaut. Landschaftlich liegen die Terrassen wirklich sehr schön und die Anfahrt ist auch sehr abenteuerlich. Die Wege dorthin sind wohl auch der Grund, warum das kein Pilgerort für Reisebusse ist, ganz im Gegenteil, es ist sehr ruhig dort. Danach ging es zu den Terrassen von Moray, wo es einiges zu Klettern gab. Auch ein sehr schöner Ort. Auf der Rückfahrt gab es noch einen kurzen Halt für ein Panorama-Foto vom Urubamba-Tal und kurz vor zwei waren wir auch wieder in Cusco.
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Obwohl ich mich nicht angemeldet habe, bekam ich in der Schule doch noch was vom Mittagessen, worüber ich mich gefreut habe, weil ich dadurch Geld gespart habe.
Da das Wetter heute schön war, wollte ich den Nachmittag auch noch nutzen, um die letzte mögliche Sehenswürdigkeit meines Touristentickets zu besuchen. Zum Monumento Pachacuteq läuft man ein ganz gutes Stück, lohnt sich aber, weil es sich bei dem Monument um einen Turm mit einer großen Statue handelt, von dem man einen tollen Blick hat. Danach habe ich mal einen Blick in das Centro Comercial Confraternidad gewagt, eine Art Mall auf peruanische Art. Aufgrund des Sonntags waren mehr als die Hälfte der Geschäfte geschlossen, aber ich werde bestimmt nochmal hingehen, auch wenn es nicht besonders sauber ist. Auch das Centro Artesanal Cusco, auf das ich danach gestoßen bin, sollte ich mir nochmal genauer anschauen.
Das war mein Wochenende und der Abend wird sehr ruhig gestaltet. Mein Zimmernachbar ist heute bis Samstag von der Schule aus nach Pisac gefahren, von daher kann ich mich in der kommenden Woche freuen, dass ich das Zimmer für mich habe. Es ist mir von der Seite sehr recht, weil er seit zwei Tagen ziemlich stark erkältet ist und ich keinen Wert darauf lege, krank zu werden; schließlich geht es am Samstag nach Machu Picchu. Morgen geht es erstmal wieder in den Kindergarten.