Am Sonntag rollen wieder die Seifenkisten

Am Sonntag ist Muttertag, am Sonntag ist aber auch wieder das alljährliche Seifenkistenrennen in der Wittelsbacher Straße, der KIWANIS-Cup 2010. Die tollkühnen Männer – junge und alte Fahrer – stürzen sich dann wieder in ihren rollenden Kisten den Berg hinunter, stets begleitet vom begeisterten Beifall der vielen Zuschauer, die jedes Jahr an der Strecke stehen. Ich werde auch wieder dabei sein, diese Veranstaltung lasse ich mir seit Jahren nicht entgehen.

Seit Jahren träume ich auch davon, in einem eigenen Geschoss selbst den Berg hinunterzufahren, es hat bisher nicht geklappt, weil mir einfach die Zeit fehlt, eine eigene Seifenkiste zu bauen. Einen Bausatz könnte ich kaufen, ja, aber das ist nicht das, was ich will, es soll ja MEINE Seifenkiste sein. Von der ultimativen Lenkung bin ich nach wie vor überzeugt.

Für das leibliche Wohl ist auch wieder gesorgt, Bratwürste, Bier, Kaffee und Kuchen gibt es zu sehr fairen Preisen, noch dazu, weil alles einem guten Zweck zukommt, dem Würzburger KIWANIS-Verein, der sich für die Zukunft von Kindern und jungen Menschen in aller Welt engagiert, denen es nicht so gut geht wie uns.

Fahrer können sich ab 8.00 Uhr am Anmeldestand anmelden, in dieser Zeit werden auch die Fahrzeuge technisch abgenommen, da auch die nötige Sicherheit garantiert werden soll. Ab 10.00 Uhr können dann die Trainingsläufe bestaunt werden, ehe es um 13.00 Uhr ernst wird, wenn die Wertungsläufe beginnen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“