Wie schon im letzten Jahr durfte ich wieder mit dem Rad die Besten beim 10. iWelt Marathon Würzburg eskortieren. Zunächst habe ich den Führenden beim Halbmarathon begleitet. Ich habe noch nie jemanden so schnell laufen sehen wir den Kenianer Moses Kiptum, im Fernsehen sieht das lange nicht so schnell aus, live ist das wirklich höchst beeindruckend. Wie ein Uhrwerk ist er gelaufen, Kilometer für Kilometer und sobald ich mein Rad mal rollen ließ, wurde ich auch schon überholt. Faszinierend.
Nach dessen Zielankunft (21km in 1:06:26) habe ich den zweitplatzierten Mann begleitet. Lange war das der favorisierte Kenianer Samson Siparimuk, der sich dann aber auf dem Weg nach Heidingsfeld mächtig ins Zeug gelegt hat, um den lange führenden Schotten Neil Renault einzuholen. Am Mainkai auf der Höhe der Mainkuh war es dann soweit und die Führung hat gewechselt. Auf mein Exklusivfoto dieses Moments bin ich richtig stolz, das hat nämlich keiner der vielen Fotografen.
Ein besonderes Bild hat T. geboten: Der Freilauf seines Mountainbikes war kaputt, also ist er kurzentschlossen mit einem Museumsstück mit drei Gängen gefahren, an das er aber immerhin noch Klickpedale montiert hat.
Einer der Verantwortlichen hat augenzwinkernd bemerkt, ob das nicht frauenfeindlich sei, mit einem solchen alten Drahtesel die Führende beim Marathon begleiten zu wollen. Dafür reicht’s wohl…
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Respekt vor der Leistung aller Läufer. Für mich wäre das nichts.
schön getroffen 😉 Material sind nur ca. 10%-15% der ganzen Leistung, na gut, in diesem Fall vielleicht 88%; der drehbare Sattel war aber für diesen Fall echt praktisch 😉
Du wurdest mit deinem klapprigen Rad vermisst. Er hat gleich wieder nach dir gefragt.