Eine fast vergessene Sneak

Vor lauter Aufregung habe ich tatsächlich vergessen, über die letzte Sneak im Corso zu berichten. Nach all dem Schrott in den Wochen davor hat auch Ultraviolet zunächst nach einer weiteren Sneak des Grauens ausgesehen. SF-Comicverfilmung, Milla Jovovich und eine eher dürftige Story: Natürlich ist die Zukunft schlimm, die Menschheit durch eine außer Kontrolle geratene Superwaffe dezimiert: Ein Virus hat einen Großteil infiziert, diese sogenannten Hämophagen müssen deutlich gekennzeichnet herumlaufen und verschwinden dann in großen Lagern. Die Weltherrschaft hat ein Kardinal und dessen Truppen haben Wehrmachts-ähnliche Helme auf. Milla Jovovich spielt die Rebellin Ultraviolet, eine Hämophage, die eine neue Superwaffe entwendet, damit daraus ein Antiserum hergestellt werden kann. Doch: Die Superwaffe ist ein Kind…

Nett anzuschauende (wenn sicherlich auch um einiges an Gewalt erleichterte) Kampfszenen, allerdings eine sehr billige Computerkulisse, die nur nach wenig Geld, nicht aber nach bewusstem Comic-Style aussah. Für Milla Jovovich ist das sicherlich der Tiefpunkt ihrer Karriere! Aber: Wenigstens wurden wir gut unterhalten und ich habe die Freikarten gewonnen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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